Unwägbarkeiten bei der Realisierung
Lückenschluss im Zuge der B 523 – Im ersten Halbjahr 2020 soll Planung beginnen
● VILLINGEN-SCHWENNINGEN (sbo) - Im ersten Halbjahr 2020 soll mit der Planung für den Lückenschluss B 523 begonnen werden. Das bestätigte Julia Pieper, Pressesprecherin des Landes-Verkehrsministeriums.
Die Maßnahme, so Pieper, sei „eine der vielen vordringlichen Maßnahmen des Bedarfsplans, die sich für Baden-Württemberg auf ein Volumen von 9,5 Millionen Euro summieren. Eine Angabe von Meilensteinen, wann mit der Fertigstellung zu rechnen ist, wäre „aufgrund der Unwägbarkeiten im Planungs- und Realisierungsprozess“derzeit nicht möglich. Das Land, so rekapituliert Pieper, habe „aufgrund der Vielzahl der Maßnahmen eine Umsetzungskonzeption zum Bedarfsplan“erstellt. In Stufe 1 sei aufgenommen worden, was sich in einem geordneten Planungsprozess befunden hätte. „Das war bei der Ortsumfahrung von Villingen-Schwenningen nicht der Fall.“Doch danach, so Pieper, sei die Maßnahme in der Stufe 2 nach einem Kriterienkatalog bewertet und der Gruppe „Planungsbeginne bis 2025“zugeordnet worden.
Zu diesem Erfolg hat der CDULandtagsabgeordnete Karl Rombach, der auch Vorsitzender des Verkehrsausschusses ist, beigetragen. Er hat nochmals mit Verkehrsminister Winfried Hermann gesprochen. Hermann habe zugesichert, dass die B 523 höhergestuft werde, wenn es noch Spielraum gebe. Nach einer Mitteilung, die damals die Landtagsabgeordneten Rombach und Martina Braun (Grüne) herausgaben, zurrten dann Verkehrsminister Hermann und Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer die Änderung fest. In einer Stellungnahme erklärten die Politiker, dass die Verbindung zwischen B 33 und B 523 dringend notwendig sei, auch um Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Karl Rombach betonte, dass ohne die Resolution des Kreistages ein solcher Erfolg nicht möglich gewesen wäre. Martina Braun begrüßte, dass die Maßnahme nun vorgezogen wird. „Das ist ein Zugeständnis an die vielen Betriebe und Personen, die vom Lückenschluss profitieren werden.“