Heilsame Kräuter – Maria, Medizin für Leib und Seele
Wer im Urlaub in Bayern oder im Saarland unterwegs ist, wird sich wundern, dass Mittwoch, der 15.8. Feiertag war. Die Läden blieben geschlossen. Und das mitten in den Sommerferien. Noch ein zusätzlicher freier Arbeitstag dazu. In unseren Regionen merken wir zeitversetzt – dass heute am Samstag oder Sonntag in den katholischen Gottesdiensten „Blumenund Kräuterbuschen“gesegnet werden und der Sonntag einen besonderen Charakter bekommt. Der Tradition nach sind es sieben Heilkräuter, die für diesen Gedenktag zu einem Strauß gebunden werden, die die sieben Sakramente, aber auch die sieben Schmerzen Mariens symbolisieren. Und wer auf die Natur schwört, der kennt sich darin aus, wie heilsam und nützlich Kräuter und Blumen sind, um das Leben des Menschen leichter zu machen oder der Gesundheit vorzubeugen…Kräutersalz, Tee oder Creme.
Das Hochfest „Mariä Himmelfahrt“bringt uns mit Gott in Berührung, wie es im Lied heißt: „Wo Menschen sich vergessen, die Wege verlassen und neu beginnen, ganz neu… da berühren sich Himmel und Erde…dass Friede werde unter uns, da berühren sich Himmel und Erde, dass Friede werde unter uns.“So wünsche ich allen Leserinnen und Lesern diesen Frieden mit sich selbst, Gesundheit an Leib und Seele und dass sie immer das richtige „Heilkraut“zuhause haben. Den Salbeitee gegen die Sommergrippe und die Halsschmerzen, den Kamillentee zur Beruhigung, den Kräuterbitter für den überforderten Magen oder den Brenneseltee zum Entschlacken oder wenn dir etwas zu sehr an die Nieren geht.“Gott hat für jede Krankheit auch ein „HeilKraut“gratis wachsen lassen.“Gott sei Dank. Amen.
NB: Der Gottesdienst heute Samstag-Abend in St. Georg in Gunningen, um 18.30 Uhr wird in besonderer Weise vom Ukrainischen Männerquintett „Cantus Firmus“mitgestaltet. Ein Hörerlebnis ganz gewiss!
Pfarrer Thomas Schmollinger, Seelsorgeeinheit Trossingen.