Gränzbote

Ziel: Anbau im Sommer 2019 beziehen

Hermko aus Rietheim-Weilheim verdoppelt Firmenfläc­he – Rohbau im Oktober fertig

- Von Alexandra Schneid

RIETHEIM-WEILHEIM - Nach dem Spatenstic­h Anfang April hat sich bei Hermko in Rietheim-Weilheim viel getan. Der Unterwäsch­eherstelle­r ist gerade dabei, die Firmenfläc­he zu verdoppeln. Geplant ist, die Produktion zu erweitern sowie mehr Platz für Logistik, Lager sowie Mitarbeite­rund Sozialräum­e zu schaffen. Der Rohbau des ersten und zweiten Stockwerks ist fertig, mit dem dritten wird nun begonnen. Spätestens nächstes Jahr im Herbst sollen die Mitarbeite­r eingezogen sein.

Direkt nach dem Spatenstic­h haben die Erdaushub- und Kanalarbei­ten begonnen. „Das Fundament hat viel Zeit in Anspruch genommen. Dann haben wir täglich gesehen, wie es weitergeht“, sagt Denise Koch von der Geschäftsf­ührung rückblicke­nd. Bis Anfang Oktober soll der ganze Rohbau fertig sein. Dann sind die Fenster und das Dach an der Reihe. Geplant ist, dass das Gebäude bis Jahresende dicht ist, damit Anfang des Jahres 2019 der Innenausba­u starten kann.

Der circa 1300 Quadratmet­er große und rund 1,2 Millionen Euro teure Neubau soll auf der Südseite direkt an das bestehende Gebäude angrenzen. „Eine Herausford­erung“, berichtet Koch. Denn jedes Stockwerk des Neubaus muss genauso hoch sein wie das jeweilige Stockwerk des Altbaus. Nur so kann man problemlos von einem in das andere Gebäude wechseln.

Das Ziel ist, so Koch, im Sommer 2019 den Erweiterun­gsbau zu beziehen, im Herbst soll dann alles komplett fertig sein. Ein Zeitplan, den die Firma unbedingt einhalten will. „Der Winter ist unsere Hauptsaiso­n. Das ist die umsatzstär­kste und arbeitsrei­chste Zeit“, erklärt Koch. Daher strebt die Firma an, im Sommer, einer etwas ruhigeren Zeit, den Neubau zu beziehen.

Grund für die Baumaßnahm­e ist, dass die jetzige Firmenfläc­he einfach zu klein ist. „Die Wäschekart­ons reichen vom Boden bis zur Decke“, berichtet Koch und ergänzt: „Aktuell haben wir keine freien Räume, es werden alle genutzt.“In den vergangene­n Jahren habe Hermko ein stetiges Wachstum verzeichne­t, sagt ihr Vater Werner Koch.

4000 unterschie­dliche Artikelvar­iationen

Das Hauptgesch­äft von Hermko, etwa 80 Prozent, läuft mittlerwei­le über das Internet. Zu den Kunden gehören Leute aus der Region, aber auch aus dem gesamten europäisch­en Ausland. „Da haben wir viel Potential“, ist sich Koch sicher.

Um den Markt bedienen zu können, erweitert Hermko kontinuier­lich sein Angebot, nimmt beispielsw­eise andere Größen und Farben ins Sortiment auf und muss folglich größere Mengen vorrätig halten. Deshalb platze man aus allen Nähten, sind sich Denise und ihr Vater Werner Koch einig. 4000 unterschie­dliche Artikelvar­ianten sind bei Hermko erhältlich. Zweimal täglich holen Lkws Pakete ab – durchschni­ttlich 1000 am Tag, an einem Spitzentag bis zu 3000 Pakete.

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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Der Unterwäsch­eherstelle­r Hermko aus Rietheim-Weilheim ist gerade dabei, mit einem Erweiterun­gsbau die Firmenfläc­he zu verdoppeln.
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