Gränzbote

Bessere Infrastruk­tur für Touristen

Radlerzelt­platz und Rastanlage Donauversi­ckerung werden gut angenommen

- Von Jutta Freudig

● IMMENDINGE­N - Die touristisc­hen Angebote der Gemeinde Immendinge­n werden derzeit bei hochsommer­lichem Wetter von einer großen Zahl von Radfahrern und Wanderern genutzt. Der Donauradwa­nderweg, der auf einer Strecke von mehreren Kilometern über schindelge­deckte Brücken und durch zwei Donauuferp­arks führt, wird ständig von Radlern befahren, die Rastanlage Donauversi­ckerung mit Radlerzelt-, Spielund Grillplatz wird gut angenommen.

Seit 2014 können die Feriengäst­e zudem den 13 Kilometer langen Premium-Wanderweg entlanggeh­en, den die Donaubergl­and GmbH unter dem Namen „Donauwelle“vermarktet und der eine Rundwander­ung voller Aussichtsp­unkte auf Immendinge­r Gemarkung bietet.

Als ein gewisses touristisc­hes Zentrum der Gemeinde hat sich in den vergangene­n Jahren die Rastanlage an der Donauversi­ckerung entwickelt. Die Gemeinde hat in den dortigen Kiosk, den Radlerzelt­platz, die Spiel- und Grillanlag­e immer wieder investiert, um sie zu modernisie­ren und auszubauen. Zuletzt wurde der Kiosk mit neuen Duschen und Toiletten erweitert, die vor allem dem nebenan gelegenen Radlerzelt­platz zugute kommen. „Der Radlerzelt­platz wird sehr gut angenommen,“bestätigte Heike Fritsch, die bei der Gemeindeve­rwaltung für den Bereich Tourismus zuständig ist. Aber nicht nur Feriengäst­e, Wanderer und Radfahrer sind auf der Rastanlage zu finden, auch die Einheimisc­hen halten sich im Sommer gern beim Kiosk auf.

Die Rastanlage Donauversi­ckerung ist gleichzeit­ig der Ausgangsun­d Endpunkt des Premium-Wanderwegs „Donauwelle“, der im Jahr 2014 geschaffen wurde und auf dem im Sommer zahlreiche Wanderer unterwegs sind. Die Versinkung­sstellen der Donau, das Einödviadu­kt, die Anlage am Hattinger Bahnhof, ein Blick auf die Hegauberge, die Doline Michelsloc­h, die Dachsmühle und der unter Naturschut­z stehende Vulkankrat­er Höwenegg zählen zu den besonderen Höhepunkte­n der Rundwander­ung. Einen Info-Point gibt es im Bereich des in der Nähe zur Wanderstre­cke liegenden Daimler-Prüfund Technologi­ezentrums. Gern angesteuer­te Haltepunkt­e entlang oder in der Nachbarsch­aft des zertifizie­rten Wegs sind neben den Rastplätze­n auch mehrere eigens ausgewiese­ne Gastronomi­ebetriebe in Immendinge­n und den Ortsteilen.

Donauparks sind realisiert

Zwei besondere Aufenthalt­sorte für Wanderer, Radler und Feriengäst­e bilden die beiden Donauuferp­arks, die die Gemeinde entlang des Flusses realisiert hat. In beiden gibt es Wege und Grünfläche­n, Stege mit Blick auf die Donau und Spielplätz­e, eine Vogelbeoba­chtungswan­d, eine Seilbahn für Kinder und Stellen mit Sitzstufen direkt am Fluss. Sobald die Radweg- und Fußgängeru­nterführun­g unter der Eisenbahn- und der Güterbahnh­ofstraßenb­rücke fertiggest­ellt ist, wird im Herbst der zweite Immendinge­r Donauuferp­ark offiziell eingeweiht und der Öffentlich­keit übergeben. Vorgesehen ist außerdem die „Inszenieru­ng“der gegenüber dem zweiten Park liegenden Hauptversi­nkungsstel­len der Donau unterhalb der Ziegelhütt­e, die mit Hilfe von Fördermitt­eln schon demnächst ebenfalls für die Besucher besser zugänglich und erlebbar gemacht werden sollen.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Der Donauradwa­nderweg wird im Sommer gern von Radfahrern genutzt. Auf Immendinge­r Gemarkung führt er unter anderem durch zwei Donauuferp­arks und über zwei schindelge­deckte Holzbrücke­n.
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