Einmal im Monat wird gesungen
Die Trossinger Kirchengemeinden bieten das ganze Jahr über zahlreiche Veranstaltungen für Senioren an
TROSSINGEN (romo) - Die evangelische und katholische Kirchengemeinde haben ein gemeinsames Ziel: für eine gute Seniorengemeinschaft in Trossingen zu sorgen. Dabei sind die Gemeinden nicht nur getrennt tätig: Es gibt zum Beispiel jedes Jahr einen ökumenischen Seniorennachmittag.
Für ihre vielen Angebote investieren die Kirchengemeinden viel Zeit in Planung und Umsetzung. „Bei uns finden einmal monatlich Seniorennachmittage statt“, sagt die evangelische Pfarrerin Gabriele Großbach. 20 bis 30 Senioren nehmen dabei regelmäßig teil. Im Johannes-BrenzGemeindehaus wird dann gesungen, es gibt Andachten und Hefezopf sowie Kaffee. In Schura findet an fünf Nachmittagen im Jahr der Seniorenkreis statt. Die meisten Senioren sind für solche Programme noch fit genug. „Aber für Ausflüge sind viele schon zu alt“, weiß Großbach. „Dazu kommt, dass oft einfach das Geld fehlt, um größere Unternehmungen zu realisieren. Wir fahren ab und zu in ein Gasthaus, beispielsweise ins Zollhaus, und kehren dort ein“, erzählt Gabriele Großbach. Jährlich gibt es dann noch die Seniorenadventsfeier, „bei der um die 100 Personen zu uns kommen.“
Planen und organisieren
Wer so viel unternimmt, muss diese Aktionen planen und organisieren. Gabriele Großbach sorgt gemeinsam mit ihrem Team dafür. „Jedes Jahr stellen wir das Programm fürs kommende Jahr zusammen“, so Großbach. Dazu müssen Termine feststehen, zu verschiedenen Themen Referenten organisiert werden, Liedblätter kopiert werden und auch ein Klavierspieler darf nicht fehlen - es muss an alles gedacht werden.
Vor und nach jedem Seniorennachmittag ist vor allem das Küchenteam gefragt: „Das leistet großartige Arbeit“, lobt Großbach. Nicht zu vergessen sei auch der Tisch- und Blumenschmuck, der die Veranstaltungen verschönert. . „Das alles ist sehr zeitintensiv“, betont Großbach.
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