Gränzbote

Dampflokmu­seum nimmt nächsten Schritt bei Sanierung

Originalge­treu restaurier­te Fenster eingebaut – Als nächstes stehen die Tore an

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TUTTLINGEN-MÖHRINGEN (pm) „Was gibt es Neues?“So lautet regelmäßig die Frage vieler Besucher, die von nah und fern immer wieder das Deutsche Dampflok- und Modelleise­nbahnmuseu­m im historisch­en Bahnbetrie­bswerk in Tuttlingen besuchen. Seit kurzem muss Betreiber Werner-Patrick Girrbach nur auf die Fensterfro­nt des Museums zeigen: Im Juli wurden dort die letzten der originalge­treu restaurier­ten Fenster auf der unteren Fensterfro­nt im Ringloksch­uppen eingesetzt – sofort deutlich erkennbar bei der Einfahrt.

Damit ist laut Pressemitt­eilung ein weiterer – und wichtiger – Bauabschni­tt vollendet. Viele Jahre Arbeit stecken in diesem Bauabschni­tt: Das Fundament musste aufgegrabe­n und größtentei­ls erneuert, zahlreiche Balken und ein großer Teil der Fassade ausgetausc­ht und nicht zuletzt das Fachwerk an vielen Stellen wieder mit den zuvor ausgebaute­n Originalba­cksteinen ausgemauer­t werden. Der langwierig­ste Teil entfiel dabei auf die Restaurier­ung der historisch­en Fenster. In aufwendige­r Feinarbeit mussten faule Stellen ersetzt, fehlende Sprossen anhand von Originalvo­rlagen nachgebaut und die historisch­e Kittfase wieder ausgebilde­t werden. Nach der Ermittlung des ursprüngli­chen Farbtones wurden die Fenster neu lackiert und schließlic­h wieder neue Fenstersch­eiben eingesetzt, bevor schließlic­h die kompletten Fenster eingebaut wurden. Alles nach dem Originalvo­rbild aus dem Jahre 1933.

Für den nächsten Bauabschni­tt – die Restaurier­ung der sieben historisch­en Lokschuppe­ntore – sucht die Museumslei­tung noch Sponsoren, Spender und Unterstütz­er.

Das Museum ist noch bis einschließ­lich 3. Oktober an Sonnund Feiertagen von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

 ?? FOTO: DAMPFLOKMU­SEUM ?? Mario Scholz (links), Inhaber der gleichnami­gen Bauschrein­erei und Denkmalpfl­ege in Zimmern/Horgen, hat kürzlich die letzten der aufwendig restaurier­ten Fenster im Ringloksch­uppen eingebaut.
FOTO: DAMPFLOKMU­SEUM Mario Scholz (links), Inhaber der gleichnami­gen Bauschrein­erei und Denkmalpfl­ege in Zimmern/Horgen, hat kürzlich die letzten der aufwendig restaurier­ten Fenster im Ringloksch­uppen eingebaut.

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