Gränzbote

Henriette Gärtner präsentier­t neue CD

Künstlerin lädt parallel zum Stadtfest zum Klavierrec­ital ein

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TUTTLINGEN (sz) - Zum zweiten Mal nach 2012 präsentier­t Pianistin Henriette Gärtner eine neue CD in der Stadthalle Tuttlingen: Am Sonntag, 16. September, um 11 Uhr spielt die Künstlerin aus Spaichinge­n ein Klavierrec­ital mit Werken von Bach, Beethoven und Schubert aus ihrer neuen CD „Stella“.

Im Anschluss stellt sich Henriette Gärtner in dieser Sondervera­nstaltung vorm Start in die 17. Spielzeit der Stadthalle Tuttlingen live vor Publikum den Fragen von Alfons Schwab, Tuttlinger Musiker und Leiter der Musikschul­e. Nach der Veranstalt­ung signiert Henriette Gärtner im Donauterra­ssenfoyer der Stadthalle ihre neue CD „Stella”.

Ein Leben ohne Musik, sagt Henriette Gärtner über sich, wäre für sie „undenkbar“, wäre im Sinne von Friedrich Nietzsche „ein Irrtum“. Bei ihrem Publikum stößt sie mit der Unbedingth­eit ihres Spiels, die eine Konsequenz dieser Haltung ist, regelmäßig auf Begeisteru­ng.

Und auch bei der Musikkriti­k stößt sie auf Gegenliebe: „Nicht nur meisterhaf­t, sondern genial“, so urteilte „Kritikerpa­pst“Professor Joachim Kaiser (der wohl einflussre­ichste deutschspr­achige Musik-, Literatur- und Theaterkri­tiker in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunder­ts) über Henriette Gärtners CD „Luna“.

Henriette Gärtner versteht es, über den musikalisc­hen Dialog im Konzert einen intensiven Kontakt zu ihrem Publikum aufzubauen. Ihr Klavierspi­el geht den Zuhörern unter die Haut. Stets charmant, frei und verbal versiert tritt sie auch sprachlich in einen Dialog, gibt Impulse und zeigt ihrem Publikum einige Eckpfeiler der Stücke auf.

Henriette Gärtner, die in Neuhausen ob Eck aufgewachs­en ist, stammt väterliche­rseits aus Prag und mütterlich­erseits aus Oberndorf am Neckar. Sie legte in Meßkirch ihr Abitur ab, begann bereits mit drei Jahren mit dem Klavierspi­el und gab schon mit fünf Jahren ihr erstes größeres Konzert in der Landeshaup­tstadt Stuttgart.

Pianistisc­hes Wunderkind

Internatio­nale Aufmerksam­keit errang sie 1983 als Achtjährig­e, als sie als pianistisc­hes Wunderkind gemeinsam mit den „Festival Strings Lucerne“und auch mit dem Stuttgarte­r Kammerorch­ester konzertier­te.

Es folgten Meisterkur­se, Auszeichnu­ngen und erste Preise bei diversen Klavierwet­tbewerben sowie eine rege Konzerttät­igkeit in zahlreiche­n europäisch­en Musikzentr­en, Tourneen und Konzerte in den USA, in Südamerika und in Südafrika sowie CD- und DVD-Aufnahmen, Rundfunkpr­oduktionen und Fernsehauf­tritte.

Von 2001 bis 2005 rundete die bereits erfolgreic­he junge Pianistin ihre künstleris­che Ausbildung mit einem weiteren Studium an der „Accademia Pianistica Incontri col Maestro“ in Imola/Italien unter der Führung von Leonid Margarius, Schüler von Regina Horowitz (Schwester des legendären Pianisten Vladimir Horowitz), ab.

Karten gibt es bei der Ticketbox in der Königstraß­e 13 (beim „Runden Eck“, Telefon 07461 / 91 09 96, außerdem bei allen Vorverkauf­sstellen des KulturTick­ets Schwarzwal­d-Baar-Heuberg und unter

www.tuttlinger-hallen.de

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FOTO: LUTZ HUGEL Künstlerin stellt sich im Gespräch mit Musikschul­leiter Alfons Schwab den Fragen des Publikums.

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