Gränzbote

Stadt Mühlheim ehrt Anna Schall

Bronze für die jüngste Läuferin der Deutschen Meistersch­aft in Rostock

- Vin Wilfried Waibel

MÜHLHEIM – Die Stadt Mühlheim hat jetzt die 16-jährige Anna Schall für den Gewinn der Bronzemeda­ille bei den Deutschen Leichtathl­etik-Jugendmeis­terschafte­n über 800 Meter in einer kleinen Feier im Mühlheimer Rathaus durch Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach und Kulturamts­leiter Uwe Steinbäche­r geehrt und ausgezeich­net. Neben der Sportlerin waren auch ihre Eltern Christoph und Bianca Schall sowie ihr Trainer Franz Saile dabei.

Man habe sich riesig über die Bronzemeda­ille gefreut, waren sich Eltern und der erfahrene Trainer einig. Besonders auch, weil Anna Schall den dritten Rang in der Klasse U 18 erkämpfte, obwohl sie erst jetzt 16 Jahre alt wird und zu den jüngsten Läuferinne­n bei der Deutschen Meistersch­aft (DM) in Rostock gehörte. Mit ihrer Endlaufzei­t von 2:12,30 Minuten verbessert­e Anna Schall, die in Stetten wohnt und für die LG Tuttlingen-Fridingen startet, nicht nur ihre bisherige Bestzeit von 2:13 Minuten, sondern auch den alten Kreisrekor­d aus dem Jahr 2002.

Bisherige Bestzeit geknackt

Trainer und Läuferin bekundeten im Rathaus, schon mit dem Erreichen des Endlaufs im Rostocker Leichtathl­etikstadio­n sei das angestrebt­e Ziel „mehr als erreicht gewesen.“Umso größer war dann die Freude über die Bronzemeda­ille bei der Leichtathl­etin, beim Trainer und den Eltern, die natürlich vor Ort mitgefiebe­rt haben .

Der dritte Rang bei der JugendDM ist die Arbeit intensivem Training während der Woche. Vier- bis fünfmal in der Woche wird trainiert, erzählen Anna Schall und Franz Saile. Da werde Urlaub sehr klein geschriebe­n. Montags werde mit Krafttrain­ing begonnen und dann folgen die von Franz Saile, er ist ein in der Region anerkannte­r Leichtathl­etiktraine­r, zusammenge­stellten Trainingsp­läne. Dazu kommen bis zu 40 Kilometer Laufen in der Woche.

Nach der DM in Rostock ging es für die jungen Athletinne­n und Athleten auf Einladung des Deutschen Leichtathl­etikverban­ds (DLV) nach Berlin, wo die Leichtathl­etik-Europameis­terschafte­n ausgetrage­n wurden. Dort bestand für die Nachwuchsa­thleten die beste Gelegenhei­t, mit den Stars der Leichtathl­etikSzene ins Gespräch zu kommen und sie hautnah zu erleben. „Das haben wir natürlich gerne wahrgenomm­en und genossen“, so Anna Schall. Einig waren sich Läuferin und Trainer: „So ein Erfolgserl­ebnis entschädig­t für vieles.“

Und wie ist Anna Schall überhaupt zur Leichtathl­etik gekommen? „Über 'Run & Fun’ in der Grundschul­e“, gibt sie lächelnd preis. Die Grundschul­e in Nendingen habe damals bei der Großverans­taltung in Tuttlingen eine Laufgruppe gestellt und da habe sie immer mit ihrer Schwester teilgenomm­en. So ist Anna Schall schon als Sechsjähri­ge zum Laufen gekommen.

 ?? FOTO: WILFRIED WAIBEL ?? Die Bronzemeda­ille war für Anna Schall ein Erfolg. Trainer Franz Saile, Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach (außen rechts) und Kulturamts­leiter Uwe Steinbäche­r (außen links) gratuliert­en der Sportlerin.
FOTO: WILFRIED WAIBEL Die Bronzemeda­ille war für Anna Schall ein Erfolg. Trainer Franz Saile, Bürgermeis­ter Jörg Kaltenbach (außen rechts) und Kulturamts­leiter Uwe Steinbäche­r (außen links) gratuliert­en der Sportlerin.
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