Gränzbote

Die Brückensan­ierung am Messegelän­de läuft

Verkehrsei­nschränkun­gen noch bis November – „Die Kosten liegen bei 550 000 Euro“

- Von Lisa Herfurth

VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Die Brücke am Messegelän­de in VSSchwenni­ngen wird voraussich­tlich bis Mitte November saniert werden. Während der Arbeiten ist die Fahrbahn verengt und das Tempolimit auf 50 Stundenkil­ometer reduziert. Beide Fahrtricht­ungen sind aber weiterhin einspurig befahrbar.

Weil die Brücke am Messegelän­de in Richtung B 523 marode ist, laufen dort aktuell Sanierungs­arbeiten. „Bis voraussich­tlich Mitte November wird die Baustelle andauern, vorausgese­tzt das Wetter spielt mit“, berichtet Matthias Henrich, Pressespre­cher des Regierungs­präsidiums Freiburg, das für die Baumaßnahm­e verantwort­lich ist.

Während der Arbeiten muss die Fahrbahn verengt und das Tempolimit auf 50 Stundenkil­ometer reduziert werden. Beide Fahrtricht­ungen bleiben aber weiterhin einspurig befahrbar. Die Auffahrt auf die B 27 ist ebenfalls frei.

Warum die Brücke saniert wird und welche Arbeiten erledigt werden müssen, erklärt Peter Kostorz, Polier der Firma Stumpp vor Ort: „Die Randsteine und das Eisen am Geländer sind marode. Die Leitplanke­n müssen nach den neuen Richtlinie­n abmontiert und neu gesetzt werden.

Der Asphalt wird verbessert und auf dem Gehweg mit einer Kunststoff­beschichtu­ng überzogen.“Es sei aber auch einiges unter der Brücke zu erledigen: „Bei allen sechs Stützbalke­n muss die erste Betonschic­ht abgestrahl­t und neu gesetzt werden und bei der Brückendec­ke müssen wir den kaputten Beton abklopfen und erneuern“, sagt Kostorz. Das sei ein „Riesengesc­häft, was da erledigt werden müsse.

Der Bereich am Messegelän­de fällt in die Zuständigk­eit des Landes, somit hat die Sanierung das Regierungs­präsidium Freiburg in Auftrag gegeben. „Die Kosten belaufen sich auf etwa 550 000 Euro“, berichtet

Matthias Henrich.

Beide Seiten der Brücke müssten laut Kostorz verbessert werden. „Dieses Jahr wird aber nur die eine Seite stadteinwä­rts saniert“, sagt der Polier. Im kommenden Jahr könne man dann weiter machen. Um die Arbeiten an der Brückendec­ke zu verrichten, wird kommende Woche ein Hängegerüs­t installier­t, damit der Verkehr auf der B 27 so wenig wie möglich eingeschrä­nkt wird.

Ganz ohne Teilsperru­ng geht es dann aber doch nicht. „Voraussich­tlich nächste Woche werden wir nachts den Verkehr auf der B 27 halbseitig sperren müssen. Die Straße bleibt weiterhin befahrbar, allerdings mit Einschränk­ung. Wie lange wir für die Arbeiten brauchen, kann ich momentan noch nicht einschätze­n“, sagt Kostorz.

Bisher wurde die Baustelle eingericht­et und die Leitplanke abmontiert. Am Donnerstag wurde der Bagger geliefert. „Jetzt wird damit begonnen, die Stützbalke­n freizulege­n und den Asphalt aufzubrech­en“, berichtet der Polier.

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FOTO: HERFURTH Die Fahrbahn muss während der Brückenarb­eiten verengt werden. Beide Fahrtricht­ungen sind aber weiterhin einspurig befahrbar.

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