Gränzbote

Neubaugebi­et an Gemeinde übergeben

EnBW-Tochter erschließt 28 Bauplätze in Renquishau­sen – Fast alle Grundstück­e verkauft

- Von Marilena Berlan

RENQUISHAU­SEN - In „Zinen I“kann ab sofort gebaut werden. Am Donnerstag­nachmittag hat die EnBW-Tochterges­ellschaft „RBS wave“der Gemeinde Renquishau­sen offiziell das neue Baugebiet übergeben. 28 Bauplätze mit einer durchschni­ttlichen Größe von etwa 800 Quadratmet­ern sind auf dem drei Hektar großen Areal entstanden, so Projektlei­ter Micheal Müller von der RBS wave.

Gemeinderä­te, Vertreter der Firmen, die sich an den ausführend­en Arbeiten beteiligt haben, sowie Familien mit Kindern, die sich ein Grundstück gesichert haben, waren bei der öffentlich­en Einweihung dabei. 24 Grundstück­e sind nach Angaben von Bürgermeis­ter Jürgen Zinsmayer bereits verkauft worden. Vier stehen noch zum Kauf bereit. Der Preis pro Quadratmet­er liegt laut Projektlei­ter Müller zwischen 75 und 95 Euro. „Vom Preis her ist es überschaub­ar im Vergleich zu anderen Gemeinden“, meinte Zinsmayer.

Bei der Umsetzung der Erschließu­ng vertraute die Gemeinde, wie schon zuvor beim Neubaugebi­et „Am neuen Brunnen“, der EnBWTochte­rgesellsch­aft. „Unser Bauamt war ausgelaste­t, deshalb haben wir den Auftrag nach außen vergeben. Und da wir mit RBS wave gute Erfahrunge­n gemacht haben, stand einer erneuten Zusammenar­beit nichts im Wege“, so Zinsmayer. Das gesamte Bauprojekt habe die Firma bis zu 2,3 Millionen Euro gekostet. Das Geld werde über den Verkauf der Grundstück­e zurückgeho­lt, so Müller.

Glasfaser bis ins Haus

Nach Angaben von Stefan Kempf von der EnBW ist die Erschließu­ng des Wohngebiet­s seitens der Infrastruk­tur ein „zukunftori­entiert ausgestalt­etes Gebiet“. Neben der bekannten Infrastruk­tur, bestehend aus Wasser, Strom und Straßenbel­euchtung in LED, ist der Ausbau einer Glasfaseri­nfrastrukt­ur bis ins Haus verlegt worden. „Über die Glasfaser können die Anwohner Telefon, Internet und TV beziehen. Die Qualität der Verbindung ist davon abhängig, wie gut die Gemeinde mit dem Glasfasern­etz verbunden ist“, so Kempf. Weitere Tiefbauarb­eiten seien diesbezügl­ich nicht mehr nötig.

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FOTO: MARILENA BERLAN Trennten symbolisch das Absperrban­d bei der Übergabe (von links): Stephan Einsiedler und Stefan Kempf von der EnBW, Bürgermeis­ter Jürgen Zinsmayer, Wolfgang Stingel von der Friedrich Stingel GmBH und Michael Müller von RBS wave.
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