Flotte Musik und Fanfarenzug
33. Auflage des Wurmlinger Dorffestes mit verschiedenen kulinarischen Angeboten
● WURMLINGEN - Am Wochenende ist das Wurmlinger Dorffest über die Bühne gegangen – immerhin schon die 33. Auflage. Dahinter stecke eine „tolle Gemeinschaftsleistung“, war das Lob von Bürgermeister Klaus Schellenberg bei der Eröffnung. „Viele helfende Hände“aus den 18 beteiligten Vereinen und Institutionen seien der Garant dafür, dass das Dorffest eine Attraktion für die Gäste sei.
Bei dem Fest stehe außerdem die Begegnung im Blickpunkt. So sei es für zahlreiche ehemalige Wurmlinger zur Tradition geworden, am Dorffest-Wochenende zurück zu den Wurzeln zu kommen. „Wenn nicht jetzt, wann dann“, hatte dazu der Gesangverein ganz passend bei seinem Auftritt gesungen. Und der Musikverein? Der spielte wie jedes Jahr „Schönes Prag“– und meinte wohl Wurmlingen. Und der Fanfarenzug war auch mit flotter Musik von der Partie.
Der Auftakt mitten im Dorf – geografisch und gefühlt - war wie gewohnt. Mit dem fast antiken Handwägele vom „Schriener Mäx“wurde das Fässle mit Freibier im Festzug zum Festgelände zwischen Vogtey und Schule gekarrt – und ordentlich durchgeschüttelt. Um den Schultes beim Anstich auf die Probe zu stellen. Aber mit gerade mal zwei Schlägen schaffte es dieser. Da staunte sogar Braumeister Thorsten Jauch – und zapfte anschließend jede Menge Schaum. Seine Braumeister-Gleichung – 30 Liter gleich 80 Halbe – schien mal wieder aufzugehen.
Diverse Leckereien
Das kulinarische Angebot lasse keine Wünsche offen, hatte der Schultes außerdem versucht, den Umsatz anzukurbeln. Denn schließlich hängt der Etat der örtlichen Vereine durchaus vom Dorfest ab.
Und für die erfolgreiche und beispielhafte, aber auch kostenträchtige Kooperation der musiktreibenden Vereine mit der Konzenbergschule wird in diesem Jahr auch etwas abgezweigt. Jedenfalls standen auf der langen Liste mit „Spezialitäten für den Feinschmecker“insgesamt 36 Möglichkeiten – vom Wildsaugulasch bis zu „verknoblauchten“Spaghetti. Für Stimmungsmusik standen am Samstag die „Rocking Old Stars“. Für den Sonntag hatte der Musikverein via Dirigent Andreas Fink die Kollegen von „Frisch auf“Strümpfelbach fürs Frühschoppenkonzert eingeladen. „So schön ist Blasmusik“, war dabei nicht nur ein Titel, sondern durchgehend Programm der Remstäler Gastkapelle.
Am frühen Nachmittag haute dann der Musikverein selbst auf die Pauke und beim Harmonikaverein waren die Akkordeonfreunde Tuttlingen wieder mal dabei. Angeboten war auch ein Programm für kleine Gäste. Hier legte sich vor allem die Feuerwehr ins Zeug und war mit technischem Gerät – von der Seifenkiste bis zu Hebekissen – präsent.