Der „Neue“ist hauptamtlich da
Nichts weniger als eine Ära ist am Montagabend in Egesheim zu Ende gegangen. Nach 36 Jahren als Gemeindeoberhaupt hat Bürgermeister Josef Bär nach 36 Jahren die Rathausschlüssel an Hans Marquart übergeben.
EGESHEIM (sf) - Marquart ist am 10. Juni mit 76,55 Prozent gewählt worden (Wahlbeteiligung: 58,08 Prozent) und hat für das neue
Amt seine Tätigkeit in der Hechinger Stadtverwaltung (Sachgebiete Liegenschaften, Gebäudemanagement und Steuern) aufgegeben. Die Feier am Montag in der voll besetzten Gemeindehalle und im offiziellen Rahmen einer Ratssitzung erfolgte im feierlichen Rahmen mit Bewirtung. Die Verpflichtung Marquarts nahm der erste BürgermeisterStellvertreter Hans Dreher vor. Der Stabwechsel im Amt geht mit einer weiteren, wichtigen Neuerung einher: Josef Bär hat die Kommune noch im Nebenamt geführt; unter Berücksichtigung der anstehenden Aufgaben hat sich der Egesheimer Gemeinderat aber im Vorfeld der Wahl und unter dem Eindruck des bevorstehenden Abschieds von Josef Bär für einen hauptamtlichen Bürgermeister entschieden.
Hans Marquart, Jahrgang 1959, stammt aus Reichenbach und arbeitet seit 2002 im Hechinger Rathaus als Wirtschaftsbeauftragter und Leiter des Sachgebiets Liegenschaften, Gebäudemanagement und Steuern. In der Wahl im Frühsommer setzte er sich gegen seine Mitbewerber Martin Jung und Fridi Miller durch.
Josef Bär, der im November 66 Jahre alt wird, war auch hauptamtlicher Bürgermeister in Wehingen und steht noch der Gemeinde Reichenbach vor. In Wehingen wurde er zum Ehrenbürger ernannt und erhielt fütr seine vielfältigen Verdienste als Kommunalpolitiker die Staufermedaille des Landes. Er sitzt zudem für die CDU im Tuttlinger Kreistag. Sein Nacholger als Egesheimer Schultes ist parteilos.
Ich habe das Gefühl: Hier bin ich zuhause“