Kinder sind schützenswert!
Zum Artikel „Ohne Zeitdruck wird Schulweg sicherer“in der Ausgabe vom 6. September zum sicheren Schulweg in Wurmlingen hat uns folgender Leserbrief erreicht:
Völlig richtig erkannt: Die Überquerung der Unteren Hauptstraße/Höhe Kirche ist vor allem für Grundschüler unübersichtlich und höchst gefährlich. Selbst als Erwachsener muss man hier sehr gut aufpassen, und es ist nicht selten, dass ein Auto mit hoher Geschwindigkeit um die Ecke beim Gasthaus „Sonne“kommt und auf dem geraden Stück vor der Kirche beschleunigt. Genau hier überqueren sehr viele Schulkinder die Hauptstraße.
Natürlich haben wir unsere Kinder für den Straßenverkehr sensibilisiert und haben sie als Eltern mehrere Monate begleitet und trotzdem, wie ja auch in dem Artikel geschrieben steht, können jüngere Kinder die Geschwindigkeit nicht richtig einschätzen. Auch wenn das Kind ohne Hektik und mit Reflektoren ausgestattet auf den Weg geschickt wird, braucht es bekanntlich nur einen eiligen, rasanten Autofahrer. Der Schwächere im Straßenverkehr hat dann das Nachsehen.
Eine Ampel, ein Zebrastreifen oder eine 30er-Zone wären sinnvoll. Die Straßenüberquerung wäre dann für alle Fußgänger sicherer.
Besorgte Eltern werden jedes Jahr durch diverse Behörden mit wiederkehrenden Argumenten still gehalten. Eigentlich nicht nachvollziehbar, da die Gefahr von der Verkehrsprävention des Polizeipräsidiums Tuttlingen mit diesem Artikel eindeutig bestätigt wurde. Für uns bleibt das Gefühl: Es muss, wie so oft, erst etwas Schlimmes passieren. Stefan Seyfried, Wurmlingen