Gränzbote

Stadtwerke stellen sich zukunftssi­cher auf

Der Neubau der Trossinger Stadtwerke ist fertig, der Umzug so gut wie abgeschlos­sen. Nach 19-monatiger Planungsso­wie viermonati­ger Rückbauund zweijährig­er Bauzeit sind die Mitarbeite­r künftig in einem modernen Gebäude tätig und können dort zeitgemäß und e

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TROSSINGEN (smü) - Bereits der Eingangsbe­reich zeigt sich großzügig. Die Empfangsth­eke besticht in ihrem Grauton, mit den ockerfarbe­nen Einsätzen. Das große Firmenlogo an der Wand zeigt dem Eintretend­en, dass er hier richtig ist.

Bircan Doguran empfängt die Kunden. In der Eingangsha­lle darf natürlich ein Trossino, das Dino-Maskottche­n, nicht fehlen. Eine moderne Wartezone macht einen kurzen Aufenthalt angenehm. Durch die großen Fensterfro­nten sind alle Büros von Licht durchflute­t und hell. Die Teambüros, wie zum Beispiel das, in dem Vertrieb und Marketing untergebra­cht sind, schaffen schon durch ihre Großzügigk­eit ein angenehmes Arbeitskli­ma.

Auf einer Fläche von 4550 Quadratmet­ern stehen in zwei Stockwerke­n, davon 3400 Quadratmet­er Nutzfläche zur Verfügung. Davon wiederum entfallen auf die Verwaltung 2300 und auf das Lager 1100 Quadratmet­er. 24 Unternehme­r haben die Gewerke ausgeführt, 7,5 Millionen Euro hat der Neubau gekostet - und die geplante Bauzeit von zwei Jahren wurde eingehalte­n. Baubeginn war im April 2016, doch die Entscheidu­ng für den Neubau fiel bereits rund zwei Jahre früher.

Die Stadtwerke fanden sich in der Situation wieder, dass viele Gebäude bis zu 100 Jahre alt und sanierungs­bedürftig waren. Der Brandschut­z war teils unzureiche­nd, ebenso die Lagerhaltu­ng. Die Anforderun­gen an das planende Architektu­rbüro Schweiger aus Rottweil lauteten: Eine ausreichen­d große Fläche, ein zentraler Standort, die passende Infrastruk­tur, Raumangebo­t und Aufteilung nach der Erforderni­ssen der Betriebsab­läufe sowie Brandschut­z gemäß geltender Vorschrift­en.

Davon versprache­n sich die Verantwort­lichen, eine Verbesseru­ng der Betriebsab­läufe, die zukunftssi­chere Aufstellun­g der Stadtwerke und die Herstellun­g von Barrierefr­eiheit. Das Architektu­rbüro Schweiger hat ein Gebäude mit einer Tragekonst­ruktion aus Stahlbeton geplant, das in Skelettbau­weise errichtet worden ist. Der Innenausba­u erfolgte mit Trockenbau­wänden, Glastrennw­ände sorgen für viel Licht.

Das Gebäude unterteilt sich in unterschie­dliche Teile, die durch unterschie­dliche Fassaden erkennbar sind. Sie zeigen sich in eine naturrot patinierte­n Ziegelfass­ade,

Im Anschluss

sind Besucher einer Photovolta­ikFassade mit einer schwarzen Dünnschich­t und einer weißen Blechfassa­de. Das erhaltene Bestandsge­bäude mit der Klinkerfas­sade ist mit dem Neubau verbunden und mit einem erhaltende­n Fenster und neuem Zugang erreichbar.

Für die Nutzung gibt es einige Ideen. Durch den Neubau werden die innerbetri­eblichen Wege der verschiede­nen Abteilunge­n kürzer und effiziente­r, da alle miteinande­r mit dem „Brückenbau“(Gebäude B) verbunden sind.

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FOTOS: MÜLLER Einen markanten ästhetisch­en Akzent setzt der Neubau in Trossingen.
 ??  ?? Bircan Doguran empfängt Besucher der Stadtwerke.
Bircan Doguran empfängt Besucher der Stadtwerke.
 ??  ?? Eines der Teambüros.
Eines der Teambüros.
 ??  ?? Viel Licht: die Wartezone.
Viel Licht: die Wartezone.

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