Gränzbote

Donautal-HSG strebt den Klassenerh­alt an

Fridingen/Mühlheim will junge Spielerinn­en an die Württember­gliga heranführe­n

- Von Rouven Spindler

● FRIDINGEN/MÜHLHEIM - Eine Woche nach dem Herren-Team starten auch die Handballfr­auen der HSG Fridingen/Mühlheim in die Württember­gliga. Nach einigen personelle­n Änderungen hat man bei der HSG keine hohen Ziele, will junge Spielerinn­en an die Liga heranführe­n und die Klasse halten.

Das Trainer-Duo Frank Rohrmeier und Uwe Langeneck geht in sein viertes Württember­gliga-Jahr. In dieser Saison peilt das Damen-Team der HSG den Verbleib in der Liga an. „Viele andere Mannschaft­en haben sich mit mehreren Spielerinn­en verstärkt. Hinzu kommt Oberliga-Absteiger HSG Donzdorf/Geislingen, der schwer einzuschät­zen ist, und die Top-Mannschaft des TV Reichenbac­h“, sagt HSG-Coach Rohrmeier.

Ein weiterer Grund für das bescheiden­e Saisonziel sei der Abgang zweier Stützen der vergangene­n Spielzeit. Tabea Maier (zu Drittligis­t SV Allensbach) und Kathrin Marquart, die ihre aktive Karriere beendet hat, stehen den Trainern nicht mehr zur Verfügung. „Wir wollen diese Lücken mit Eigengewäc­hsen aus der Jugend und der zweiten Mannschaft schließen“, so Rohrmeier weiter. Mit Hannah Wirth, Melissa Karl, Burcin Özgentürk und Luisa Leibinger schafften vier Spielerinn­en den Sprung aus der zweiten Mannschaft in den erweiterte­n Württember­gliga-Kader. Rohrmeier: „Im Laufe der Runde kommen noch zwei bis drei weitere Spielerinn­en dazu.“Externe Zugänge gab es in dieser Saison keine.

Mit der Vorbereitu­ngsphase war der Trainer zufrieden. Er beklagte allerdings, wie andere Trainer auch, die Urlaubszei­t: „Trotzdem war die Trainingsb­eteiligung in Ordnung. Wir haben an einer anderen Deckung gearbeitet, wollen offensiver stehen und auch in der Spieleröff­nung variabler sein als in der Vorsaison.“

Sonntag Heimspiel in Fridingen

Ob die Mannschaft diese spielerisc­hen Elemente direkt am ersten Spieltag umsetzten kann, wird sich am Sonntag zeigen. Dann empfangen die Donautäler­innen um 17 Uhr in der Fridinger Sepp-Hipp-Halle die HSG Deizisau-Denkendorf. Das gegnerisch­e Team wurde vergangene Saison nach dem Aufstieg Tabellenac­hter und ist dem Gastgeber somit bekannt. Deizisau-Denkendorf stellt ein ausgeglich­enes Team und ist zur neuen Saison auf jeder Position doppelt besetzt. Es könnte ein ausgeglich­enes Spiel werden, in dem Fridingen/Mühlheim den Heimvortei­l für die ersten Punkte nutzen will.

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FOTO: HSG FRIDINGEN/MÜHLHEIM Die Württember­gliga-Frauen der HSG Fridingen/Mühlheim mit dem Trainertea­m und dem Vorsitzend­en Wolfgang Fritz.

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