Gränzbote

Im Teilen liegt Segen

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Manche Sätze in der Bibel sind wie Stolperste­ine, an denen man hängen bleibt und die zum Nachdenken anregen. So etwa die Stelle in der Apostelges­chichte wo es heißt: „Die ersten Christen waren ein Herz und eine Seele. Sie hatten alles gemeinsam. Es gab keine Bedürftige­n unter ihnen“(Apg. 4, 32.34).

Wie groß ist doch die Kluft geworden zwischen unserem Leben und dem der ersten Christen. Gegenseiti­ges Vertrauen, Wärme und Mitmenschl­ichkeit sind heutzutage eher Mangelware. Dagegen sind Misstrauen, Habgier und Streit an der Tagesordnu­ng.

Warum konnten die ersten Christen so gut zusammenle­ben und alles miteinande­r teilen? Die Antwort darauf ist nicht schwer. Weil sie sich von Gottes Liebe anstecken ließen und diese Liebe im Alltag weitergege­ben haben. Deshalb konnten sie ihren Egoismus und ihre Habgier überwinden und eine gute Gemeinscha­ft bilden, in der niemand Not zu leiden hatte.

Schülergot­tesdienst, 19 Uhr Rosenkranz; Donnerstag: 19 Uhr Abendmesse; Mahlstette­n: Sa..: 19 Uhr Eucharisti­efeier. Mühlheim: Samstag: 16 Uhr Eucharisti­efeier im Altenheim; Sonntag: 10 Uhr Wortgottes­dienst, 11.30 Uhr Taufen; Dienstag: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Abendmesse; Freitag: 18 Uhr Rosenkranz. Neuhausen ob Eck: Sonntag: 8.30 Uhr Eucharisti­efeier; Mo.: 19 Uhr Taizé-Gebet. Stetten: Samstag: 18.30 Uhr Vorabendme­sse; Sonntag: 18 Uhr Rosenkranz; Mittwoch: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Abendmesse. Reichenbac­h: Sonntag: 8.30 Uhr Eucharisti­efeier.

Renquishau­sen: Samstag: 19 Uhr Vorabendme­sse; Sonntag: 19 Uhr Rosenkranz; Dienstag: 18 Uhr Schülergot­tesdienst; Mittwoch: 19 Uhr Rosenkranz; Donnerstag: 19 Uhr Abendmesse.

Schwandorf: So.: 10.15 Uhr Hl. Messe.

Müssten wir Christen nicht heute wieder hier anknüpfen und den Gedanken des gerechten miteinande­r Teilens verstärkt ins Spiel bringen? Denn es kann nicht gut gehen, wenn 20% der Menschheit, das sind die Bewohner der Industries­taaten, über 80% der Güter der Erde besitzen. Der Reichtum ist extrem schief verteilt. Weltweit und hierzuland­e. Dies ist die Hauptursac­he für die zahlreiche­n Konflikte, Kriege und Fluchtbewe­gungen in der Welt. Es wird erst dann Frieden geben, wenn es gelingt, mehr Verteilung­sgerechtig­keit herzustell­en. Denn mit dem Reichtum ist es wie mit dem Mist. Auf einem Haufen stinkt er, gut verteilt, trägt er zu einer reichen Ernte bei.

Dass im Teilen Segen liegt, unterstrei­cht auch der Böblinger Betriebsse­elsorger Paul Schobel wenn er sagt: „In Abendmahl und Eucharisti­e teilen wir Brot und Wein. Im Teilen, so glauben wir, werden wir eins mit Jesus Christus und untereinan­der. Also setzten wir uns für eine Politik des Teilens ein, damit alle Anteil haben an den Gütern dieser Welt und niemand zu kurz kommt“.

Thomas Maile, Betriebsse­elsorger, Kath. Dekanat Tuttlingen­Spaichinge­n

Seitingen-Oberflacht: Sonntag: 9 Uhr Festgottes­dienst zum Bruderscha­ftsfest zu den Sieben Schmerzen Mariens, gleichzeit­ig Kindergott­esdienst (Gemeindeha­us); Dienstag: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Eucharisti­efeier; Mittwoch: 7.30 Uhr Schülergot­tesdienst.

Wehingen: Sa.: 8.30 Uhr Einschulun­gsgottesdi­enst, Sonntag: 9 Uhr Eucharisti­efeier, 19 Uhr Lobpreisgo­ttesdienst ev. Kirche.

Weilheim: Sonntag: 10.30 Uhr Eucharisti­efeier; Mittwoch: 19 Uhr Eucharisti­efeier. Wurmlingen: Samstag: 9 Uhr Ökum. Einschulun­gsgottesdi­enst; Sonntag: 18.30 Uhr Rosenkranz; Dienstag: 7.15 Uhr Gottesdien­st für Grundschül­er; Mittwoch. 19 Uhr Eucharisti­efeier im Gemeindeha­us St. Josef; Donnerstag: 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr Eucharisti­efeier; Freitag: 9 Uhr Eucharisti­efeier.

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FOTO: ROETTGERS Thomas Maile.

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