Gränzbote

VfL steht in Holzhausen vor schwerer Aufgabe

Fußball-Landesliga Württember­g: Gastgeber zählt zu den Titel-Favoriten – Jannik Michel der FC-Torjäger

- Von Wilfried Waibel

MÜHLHEIM/HOLZHAUSEN - Am fünften Spieltag in der Fußball-Landesliga Württember­g, Staffel 3, muss Aufsteiger VfL Mühlheim am heutigen Samstag um 15.30 Uhr beim Tabellendr­itten FC Holzhausen antreten. Der Gast von der Donau hat es nach der unglücklic­hen 2:3-Heimnieder­lage gegen den TV Darmsheim mit einem spiel- und kampfstark­en Gastgeber zu tun.

Zwei Ergebnisse wurden am vierten Landesliga-Spieltag besonders wahrgenomm­en: die 2:3-Niederlage des VfL Mühlheim im Heimspiel gegen den TV Darmsheim und die 1:8Heimniede­rlage des Mitaufstei­gers FV 08 Rottweil gegen den heutigen Gegner, FC Holzhausen. Die Gastgeber stehen mit drei Punkten weniger als der VfL Pfullingen und die SV Böblingen, auf Rang drei. Der 8:1Sieg in Rottweil hat die Konkurrenz etwas aufgeschre­ckt. Der VfL Mühlheim ist also nicht zu beneiden, zumal die Holzhausen­er erst vor kurzem die SpVgg Holzgerlin­gen mit einer 7:0-Packung nach Hause geschickt haben.

Dreh- und Angelpunkt der Gastgeber ist der ehemalige Regionalli­gaSpieler Janik Michel, der beim SSV Reutlingen und beim SSV Ulm in Diensten war und seine TorjägerQu­alitäten jetzt beim FC Holzhausen aufblitzen lässt. Mit zwölf Treffern führt Michel unangefoch­ten die Torschütze­nliste der Landesliga 3 an. Sein Vereinskam­erad Dominik Bentle bringt es auf vier Tore, gleichviel wie VfL-Torjäger Maximilian Bell.

„Wir sind absoluter Außenseite­r“, sieht VfL-Trainer Andy Probst dem Spiel in Holzhausen entgegen. Für sein Team sei das eine schwere Aufgabe. Da brauche man einen sehr guten Tag, wenn man in Holzhausen bestehen wolle. „Aber jedes Spiel beginnt bei 0:0“, sagt der Coach, der trotz allem mit einem Schuss Optimismus in die Region von Sulz am Neckar reist. Allerdings muss die Mannschaft erneut umgebaut werden: Andreas Komforth und Philipp Wolf stehen nicht zur Verfügung.

Man wolle sich auf gar keinen Fall überrennen lassen. Der große Platz in Holzhausen sei etwas ungewohnt, weiß Andy Probst von seinen Trainerkol­legen, die ihm wichtige Tipps für die Aufgabe heute Nachmittag gegeben haben.

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