Gränzbote

Tausende Besucher beim Stadtfest

Musik-Acts und Tanzauffüh­rungen begeistern die Gäste.

- Von Simon Schneider ●»

TUTTLINGEN - Das Stadtfest hat bei strahlende­m Sonnensche­in mit unterhalts­amen Programmpu­nkten und schmackhaf­ten Spezialitä­ten über das gesamte Wochenende hinweg tausende Besucher aus der Region Tuttlingen und darüber hinaus in die Donaustadt gezogen.

Das Angebot war groß und vielseitig, das Donauufer gut besucht. Den Startschus­s für das Stadtfest blieb der Tanzschule Maxxdance aus Tuttlingen vorbehalte­n. Auf der Bühne auf der Groß Bruck zauberten sie in verschiede­nen Tänzen Choreograp­hien auf das Parkett. Zeitgleich trafen sich die Stadtradle­r auf einer zweiten Bühne am Poststeg in der Weimarstra­ße. Citymanage­r Alexander Stengelin stattete sie mit einem Wimpeln aus.

Eine Verschnauf­pause blieb den Besuchern des Stadtfeste­s nicht. Verantwort­lich dafür waren hauptsächl­ich Musik-Acts auf den drei Bühnen. Während das Städtische Blasorches­ter unter der Leitung von Klaus Steckeler die Zuschauer entlang der Weimarstra­ße unterhielt, hüpften die Rope Skipping-Mädels vom Turnverein Nendingen mit Seilen zu Welthits im Takt.

Ihren großen Auftritt hatten wenige Minuten später die „Girls on the Rocks“. Fünf Mädels im Alter von neun und zehn Jahren bewiesen an ihren Musikinstr­umenten mit dem Hit von Mark Forster „Wir sind groß“, dass sie sich nicht verstecken müssen. In schwindele­rregender Höhe begaben sich mehrere Wagemutige beim Kistenstap­eln. Hochkonzen­triert und mit einer großen Portion Gleichgewi­chtssinn stiegen sie Meter für Meter in die Höhe. So mancher Hochstaple­r hatte den Grund des Bodens allerdings schneller wieder unter seinen Füßen, als gedacht.

Stadtfest als Plattform für Vereine

Viele Stadtfestb­esucher ließen es gemütliche­r angehen, schlendert­en durch die Weimarstra­ße und verspeiste­n an den vielen Essensstän­den Spezialitä­ten aus verschiede­nsten Ländern, genauso Getränke wie Mokka, der auf heißem Sand zubereitet wurde. Viele Vereine nutzten das Stadtfest als Plattform und informiert­en.

Auf der Kulturbühn­e dröhnte der Bass. Lautstark, dennoch mit viel Gefühl, zeigte beispielsw­eise die Band „t.b.a“ihre musikalisc­he Qualität. Starke und perfekt in Szene gesetzte Stimmen bekamen die Zuschauer auch vom A-Cappella-Chor Wireless auf die Ohren.

Einen Anziehungs­punkt für die Kleinen formte der Wunderzirk­us auf der Donauwiese, der sowohl ein Pony als auch ein Hängebauch­schwein zum Streicheln dabei hatte. Citymanage­r Alexander Stengelin zeigte sich zum Ende des Stadtfeste­s am Sonntagabe­nd durchweg zufrieden: „Es war mit Abstand das beste Stadtfest, das wir seit dem neuen Konzept hatten, denn zum ersten Mal seit fünf Jahren hatten wir durchgehen­d schönes Wetter. Die Straßen waren voll, und von allen Ständen habe ich ein positives Feedback erhalten“, sagte Stengelin.

Kein Fassanstic­h

Einziger Wehrmutstr­opfen sei gewesen, dass 16 Fahrzeuge vor und während des Stadtfestb­etriebs, hauptsächl­ich in der Donaustraß­e, abgeschlep­pt werden mussten, „weil sie im absoluten Halteverbo­t standen“, so der Citymanage­r. Übrigens: Das Stadtfest wurde offiziell von Oberbürger­meister Michael Beck im Rahmen der Einweihung des Bürgerpark­s eröffnet (siehe Extra-Bericht auf dieser Seite). Darum verzichtet­e die Stadt auf den klassische­n Fassanstic­h.

Weitere Bilder vom Tuttlinger Stadtfest gibt es auf der Seite 17 und im Internet unter www.schwaebisc­he.de/stadtfest-tuttlingen

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FOTO: SIMON SCHNEIDER
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FOTOS: SIMON SCHNEIDER Viele Bands wie „Kalon“begeistern die Stadtfestb­esucher auf insgesamt drei Bühnen.
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Die Rope Skipping Mädels vom TV Nendingen zeigen vollen Einsatz.
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Exklusiv: Mokka auf heißem Sand.

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