Tausende Besucher beim Stadtfest
Musik-Acts und Tanzaufführungen begeistern die Gäste.
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TUTTLINGEN - Das Stadtfest hat bei strahlendem Sonnenschein mit unterhaltsamen Programmpunkten und schmackhaften Spezialitäten über das gesamte Wochenende hinweg tausende Besucher aus der Region Tuttlingen und darüber hinaus in die Donaustadt gezogen.
Das Angebot war groß und vielseitig, das Donauufer gut besucht. Den Startschuss für das Stadtfest blieb der Tanzschule Maxxdance aus Tuttlingen vorbehalten. Auf der Bühne auf der Groß Bruck zauberten sie in verschiedenen Tänzen Choreographien auf das Parkett. Zeitgleich trafen sich die Stadtradler auf einer zweiten Bühne am Poststeg in der Weimarstraße. Citymanager Alexander Stengelin stattete sie mit einem Wimpeln aus.
Eine Verschnaufpause blieb den Besuchern des Stadtfestes nicht. Verantwortlich dafür waren hauptsächlich Musik-Acts auf den drei Bühnen. Während das Städtische Blasorchester unter der Leitung von Klaus Steckeler die Zuschauer entlang der Weimarstraße unterhielt, hüpften die Rope Skipping-Mädels vom Turnverein Nendingen mit Seilen zu Welthits im Takt.
Ihren großen Auftritt hatten wenige Minuten später die „Girls on the Rocks“. Fünf Mädels im Alter von neun und zehn Jahren bewiesen an ihren Musikinstrumenten mit dem Hit von Mark Forster „Wir sind groß“, dass sie sich nicht verstecken müssen. In schwindelerregender Höhe begaben sich mehrere Wagemutige beim Kistenstapeln. Hochkonzentriert und mit einer großen Portion Gleichgewichtssinn stiegen sie Meter für Meter in die Höhe. So mancher Hochstapler hatte den Grund des Bodens allerdings schneller wieder unter seinen Füßen, als gedacht.
Stadtfest als Plattform für Vereine
Viele Stadtfestbesucher ließen es gemütlicher angehen, schlenderten durch die Weimarstraße und verspeisten an den vielen Essensständen Spezialitäten aus verschiedensten Ländern, genauso Getränke wie Mokka, der auf heißem Sand zubereitet wurde. Viele Vereine nutzten das Stadtfest als Plattform und informierten.
Auf der Kulturbühne dröhnte der Bass. Lautstark, dennoch mit viel Gefühl, zeigte beispielsweise die Band „t.b.a“ihre musikalische Qualität. Starke und perfekt in Szene gesetzte Stimmen bekamen die Zuschauer auch vom A-Cappella-Chor Wireless auf die Ohren.
Einen Anziehungspunkt für die Kleinen formte der Wunderzirkus auf der Donauwiese, der sowohl ein Pony als auch ein Hängebauchschwein zum Streicheln dabei hatte. Citymanager Alexander Stengelin zeigte sich zum Ende des Stadtfestes am Sonntagabend durchweg zufrieden: „Es war mit Abstand das beste Stadtfest, das wir seit dem neuen Konzept hatten, denn zum ersten Mal seit fünf Jahren hatten wir durchgehend schönes Wetter. Die Straßen waren voll, und von allen Ständen habe ich ein positives Feedback erhalten“, sagte Stengelin.
Kein Fassanstich
Einziger Wehrmutstropfen sei gewesen, dass 16 Fahrzeuge vor und während des Stadtfestbetriebs, hauptsächlich in der Donaustraße, abgeschleppt werden mussten, „weil sie im absoluten Halteverbot standen“, so der Citymanager. Übrigens: Das Stadtfest wurde offiziell von Oberbürgermeister Michael Beck im Rahmen der Einweihung des Bürgerparks eröffnet (siehe Extra-Bericht auf dieser Seite). Darum verzichtete die Stadt auf den klassischen Fassanstich.
Weitere Bilder vom Tuttlinger Stadtfest gibt es auf der Seite 17 und im Internet unter www.schwaebische.de/stadtfest-tuttlingen
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