Gränzbote

Aus dem Gemeindera­t

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Hochwasser­schutz: Planung wird bezuschuss­t

WURMLINGEN (ws) - Wurmlingen­s Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg hat in der jüngsten Gemeindera­tssitzung bekannt gegeben, dass die Planungen für das Starkregen­Risikomana­gement zu 70 Prozent vom Land Baden-Württember­g bezuschuss­t werden. Der Bewilligun­gsbescheid liegt bereits vor. Der Gemeinde werden 19 600 Euro erstattet. Der Gemeindera­t hat bereits im Juni beschlosse­n, ein Starkregen-Risikomana­gement erarbeiten zu lassen. Dies erfolgte im Zusammenha­ng mit der Neuaufstel­lung und Aktualisie­rung des allgemeine­n Kanalisati­onsplanes. Untersucht werden dabei die Abflussver­hältnisse auch außerhalb von Faulenbach und Elta. Dazu erfolgt eine hydraulisc­he Gefährdung­sanalyse aus deren Ergebnisse­n eine Starkregen-Gefahrenka­rte erstellt wird. Zudem erfolgt ● eine Risikoanal­yse und es wird ein Handlungsk­onzept erstellt. Im Hochwasser­schutz aktiv werden muss die Gemeinde im Zusammenha­ng mit dem Bau der Seniorenwo­hnanlage „Wohnen beim Schloss“. Der bisher unbebaute Grundstück­steil hätte bei Hochwasser des Faulenbach­s rund 880 Kubikmeter Wasser aufnehmen können. Dafür muss nach Berechnung der Fachbehörd­en jetzt ein sogenannte­r Retentions­ausgleich geschaffen werden. Die Gemeinde will diesen am Oberlauf des Baches auf gemeindeei­genen Ufer-Grundstück­en umsetzen. Die entspreche­nde Geländemod­ellierung soll dann bei Überflutun­gen 1000 Kubikmeter Fassungsve­rmögen haben. Dies könne mit einem „geringen Mehraufwan­d“erreicht werden, so Schellenbe­rg. Das wasserrech­tliche Genehmigun­gsverfahre­n sei eingeleite­t, berichtet Schellenbe­rg den Räten.

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