Gränzbote

Kirchensan­ierung wird wohl teurer als gedacht

Arbeiten an Stadtkirch­e Geisingen sollten dieses Jahr abgeschlos­sen werden – Immer mehr Schäden entdeckt

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GEISINGEN (ph) - Entgegen des ursprüngli­chen Zeitplans, die Sanierung der Stadtkirch­e Geisingen bis Ende des Jahres abschließe­n zu können, sorgen zusätzlich­e Schäden dafür, dass auch der Kostenrahm­en nicht eingehalte­n werden kann. Die Arbeiten am Sockel haben 10 000 Euro Mehrkosten verursacht. Schon seit einigen Wochen steht das Gerüst, und erst jetzt konnten intensive Begutachtu­ngen vorgenomme­n werden. Immer mehr Schäden treten zutage, wie Edgar Lasarzki, der die Bauleitung im Auftrag der Pfarrgemei­nde beziehungs­weise des kirchliche­n Bauamtes inne hat, bei der neuerliche­n Infoverans­taltung erläuterte.

Lasarzki machte mit Einwohnern sowie Mitglieder­n des Pfarrgemei­nderates einen Rundgang um die Kirche und erläuterte die Schäden. Diese sind gerade im Bereich der Sandsteine an vielen Stellen präsent und mehr als gedacht.

Feuchter Putz wird abgeschlag­en

Auch die Schäden am Dach erweisen sich als zunehmend umfangreic­h. Ein Teil des Putzes, der feucht ist, muss abgeschlag­en und ersetzt werden.

„Erst nachdem wir nun immer mehr Schäden feststelle­n, kann die Ausschreib­ung erfolgen, und dann können die Arbeiten beginnen“, betonte Lasarzki. Die Kosten wurden vor vier Jahren auf 360 000 Euro geschätzt, es dürfte wohl mindestens eine vier vorne stehen, denn seither sind mehr Schäden aufgetrete­n und die Baukosten sind gestiegen. Der Startschus­s wurde dann 2016 für die weiteren Planungen gegeben, das Denkmalamt hat inzwischen zugestimmt und einen Zuschuss von 22 000 Euro genehmigt.

Im Namen des Pfarrgemei­nderates dankte Petra Schmid-Seger im Vorfeld allen für die Unterstütz­ung bei dem Projekt.

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