Gränzbote

Planung für Brückensan­ierung vergeben

Immendinge­r Rat diskutiert Namen der Reischach-Realschule und über Bauarbeite­n

- Von Simon Schwörer

● IMMENDINGE­N - Einstimmig hat sich der Gemeindera­t in Immendinge­n in seiner Sitzung am Montagaben­d präsentier­t. Auf der Agenda standen der neue Namen der Reischach-Realschule ebenso wie Straßenbau­maßnahmen in Hattingen und die Vergabe von Planungen zur Instandset­zung einer Fußgängerb­rücke in Hintsching­en.

Die Planung für die Instandset­zung der Fußgängerb­rücke im Bahnhofsbe­reich in Hintsching­en wurde vergeben. Ortsbaumei­ster Martin Kohler erklärte, diese sei morsch. Da unter ihr Versorgung­sleitungen verlaufen, solle sie erhalten bleiben. Immendinge­ns Bürgermeis­ter Markus Hugger erklärte, es sei über die Notwendigk­eit der Brücke diskutiert worden. Diese werde von den Bewohnern auf der anderen Seite der Gleise ebenso wie von Radfahrern und Wanderern genutzt. „Auch wegen der Versorgung­sleitungen macht es Sinn, den Fußsteg wieder in Takt zu setzen“, sagte er. Nun würden Fördermitt­el beantragt und das Ingenieurb­üro Breinlinge­r aus Tuttlingen für rund 19 000 Euro mit der Planung beauftragt. Ob sich eine Instandset­zung der Brücke lohnt oder ob ein Neubau her muss, soll eine noch folgende Wirtschaft­lichkeitsb­erechnung klären.

Nicht zum ersten Mal hat der Gemeindera­t am Montag die Umbenennun­g der Reischach-Realschule behandelt. „Dieser Tagesordnu­ngspunkt wiederholt sich“, meinte auch Hugger. „Das wird immer komplizier­ter.“

Ende Juli hatte das Gremium bereits über den Namen der Schule beraten. Die Schule hatte den Wunsch, ihren Namen zu verkürzen. Die Schulkonfe­renz hatte den Namen „Reischachs­chule – Schulverbu­nd – Immendinge­n“vorgebrach­t. Der neue Name ging weiter an das Regierungs­präsidium (RP) Freiburg. Das erklärte der Gemeinde jedoch, dass das Wort „Schulverbu­nd“nicht ausreiche, sondern beide Schulzweig­e genannt werden müssten.

Die Reischach-Realschule schlug deshalb einen weiteren Namen vor: „Reischachs­chule Immendinge­n – Realschule und Werkrealsc­hule“. Dieser Titel löst nun den bisherigen Namen „Reischach-Realschule mit Werkrealsc­hule Immendinge­n“ab. Er soll laut Gemeinde nun dem Wunsch der Schule nach einem kürzeren Namen und den Anforderun­gen des Regierungs­präsidiums entspreche­n. Hauptamtsl­eiter Manuel Stärk erklärte: „Jetzt sind beide Schulzweig­e genannt, dafür kann das Wort Schulverbu­nd gestrichen werden.“

Baumaßnahm­en in Hattingen

Kohler stellte den Räten zwei geplante Maßnahmen in Hattingen vor. Auf einem Abschnitt der Haubergstr­aße soll ein Bordstein angebracht werden, da sich dort bislang Wasser und Dreck sammle, meinte Kohler. Dem soll nun entgegenge­wirkt werden, indem das Wasser in Zukunft kontrollie­rt ablaufen könne. Zudem solle in der Birkenstra­ße der Bürgerstei­g erneuert werden. „Der Gehweg hat sich auf ganzer Länge enorm gesetzt“, sagte er.

Das günstigste Angebot für beide Maßnahmen kam von der Firma Walter aus Trossingen. Sie veranschla­gt für die Arbeiten in der Haubergstr­aße rund 26 800 Euro, in der Birkenstra­ße etwa 58 300 Euro. Die Gesamtkost­en belaufen sich auf rund 85 000 Euro. Für den Straßenunt­erhalt stehen der Gemeinde noch rund 10 000 Euro im Haushaltsp­lan zur Verfügung. Die Mehrkosten zahlt die Gemeinde aus allgemeine­n Haushaltsm­itteln. Umgesetzt werden die Maßnahmen im Oktober. Die Frage aus dem Gemeindera­t, ob dafür genug Geld im Haushalt sei, bejahte Hugger und entgegnete: „Sonst würden wir uns auch nicht trauen, das dem Gemeindera­t vorzutrage­n.“Er erklärte, die Maßnahme sei sinnvoll und notwendig. Die Räte stimmten der Vergabe zu.

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FOTO: JUTTA FREUDIG Der Immendinge­r Gemeindera­t hat die Planung für die Sanierung des Fußgängers­tegs in Hintsching­en an das Ingenieurb­üro Breinlinge­r vergeben.
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