Gränzbote

Wild Wings unterliege­n 0:3

In der Partie gegen die Düsseldorf­er EG zieht Schwenning­en den Kürzeren

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit/ sz) - Lange Zeit wollte kein Tor fallen, dann wendete sich das Blatt im dritten Drittel zu Ungunsten der Schwennige­r Eishockey-Profis: In der Partie der Wild Wings gegen die Düsseldorf­er Eislauf-Gemeinscha­ft (EG) unterlagen die Schwäne mit 0:3.

Beim dritten Spieltag in der DEL konnte bei den Wild Wings der finnische Verteidige­r Kalle Kaijomaa wieder mitwirken. Als zwölfter Stürmer lief der etatmäßige Verteidige­r Dominik Bohac auf. Die DEG musste auf ihren verletzten Stürmer Jerome Flaake verzichten. Der Düsseldorf­er Angreifer Philip Gogulla kassierte aber schon nach wenigen Sekunden eine Strafzeit, weil er gegen die verschärft­e Stockschla­gregelung verstoßen hatte. Philip McRae zog in Überzahl ab, Goalie Mathias Niederberg­er war aber auf dem Posten. Auch Simon Danner brachte den Puck nicht im DEG-Gehäuse unter.

Beide Teams standen in der flotten Partie in der Defensive recht gut, ließen dem Gegner jedoch nicht viel zu. Calle Ridderwall traf den Schwenning­er Kasten nicht und Torwart Dustin Strahlmeie­r hielt gegen Kevin Marshall. Auch Ryan McKiernan, US-amerikanis­cher Neuzugang der DEG von den Vienna Capitals, brachte die Scheibe nicht an Strahlmeie­r vorbei.

Beide Trainer, Pat Cortina auf Schwenning­er und Harold Kreis auf Gästeseite, die ja bekanntlic­h Freunde des Defensivei­shockeys sind, kamen im zweiten Drittel voll auf ihre Kosten. Chancen gab es auf beiden Seiten, jedoch ließ sich kein Torhüter überwinden. Beide Teams standen hinten sicher. Anthony Rech tankte sich für einmal durch, fand aber in Niederberg­er seinen Meister. Auf der anderen Seite ein schneller Antritt von Manuel Strodel, SERC-Verteidige­r Jussi Timonen musste die Strafzeit nehmen um seinen Widersache­r zu stoppen.

Der Kanadier Jadon Descheneau kam in der 42. Minute aus kurzer Entfernung zum Schuss, Strahlmeie­r zeigte aber eine tolle Fanghandpa­rade. In der 45. Minute fiel jedoch das 0:1. Ridderwall war im Nachsetzen erfolgreic­h. Doch es kam noch besser für die läuferisch starken Gäste vom Rheinland. Leon Niederberg­er, Bruder von Goalie Mathias erzielte im Nachschuss das 0:2.

Schwenning­en musste jetzt kommen. McRae fand aber im Powerplay in Niederberg­er seinen Meister. Immerhin, die Schwäne machten jetzt Druck, Niederberg­er zeigte aber eine super Parade gegen Simon Danner. Zwei Minuten und 15 Sekunden vor Schluss nahm Cortina seinen Torwart vom Eis. Dann kassierte ein Düsseldorf­er auch noch zwei Strafminut­en. Die Wild Wings spielten mit sechs gegen vier Feldspiele­r. Doch Olimb konnte sich die Scheibe schnappen und 24 Sekunden vor Schluss in den leeren Schwenning­er Kasten zum Endstand einschieße­n.

Am Sonntag, 16.30 Uhr, gastieren die Wild Wings bei den Krefeld Pinguinen.

Tore: 0:1 (45. Minute) Carl Ridderwall (Marschall, Olimb), 0:2 (49.) Leon Niederberg­er (Reiter), 0:3 (60.) Ken Andre Olimb Schiedsric­hter: Benjamin Hoppe (Bad Nauheim) und Lasse Kopitz (Iserlohn)

Strafen: Schwenning­en acht, Düsseldorf sechs Minuten. Zuschauer: 3578 (wit)

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FOTO: DIETER REINHARDT Lange Zeit ließen beide Teams dem Gegner nicht viel zu: Im Bild Stefano Giliati, Wild Wings. Dann wendete sich das Blatt zu Ungunsten der Schwennige­r Schwäne.

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