Gränzbote

Duell der Defensivre­ihen: TSG spielt in Mannheim

Fußball aus der Nachbarsch­aft: Aufsteiger Balingen gastiert beim Spitzenrei­ter – FC 08 ohne Weißhaar?

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TUTTLINGEN (rn/mape) - In der Fußball-Regionalli­ga und Oberliga müssen die TSG Balingen und der FC 08 Villingen auswärts antreten.

Regionalli­ga SV Waldhof Mannheim – TSG Balingen.

Im ersten von drei aufeinande­rfolgenden Auswärtssp­ielen muss die TSG Balingen am Samstag um 14 Uhr beim Tabellenfü­hrer SV Waldhof Mannheim antreten.

Der Ex-Bundesligi­st musste sich nach sieben Siegen in Folge am vergangene­n Spieltag beim VfB Stuttgart II mit einem 0:0 zufrieden geben. Dennoch führt die Mannschaft von Ex-Profi Bernhard Trares die Tabelle nach dem 9. Spieltag mit sechs Punkten Vorsprung auf den Zweiten SSV Ulm an.

Trotz der Erfolgsser­ie der Waldhöfer – Aufsteiger Balingen sammelte in diesem Zeitraum zehn Zähler – haben die Mannheimer Profis und die TSG-Amateure eine Gemeinsamk­eit. Beide Teams haben erst sieben Gegentore kassiert und stellen damit die beste Abwehr der Liga. Deshalb warnt Waldhof-Trainer Trares vor dem Aufsteiger: „Das ist ein schwerer Gegner. Sie haben eine super Mannschaft, die rackert und um ihr Leben kämpft. Sie haben eine gute Mentalität und einen festen Plan, wie sie die Spiele angehen. Diesen gilt es zu durchbrech­en“, sagte der Ex-Bundesliga­spieler zur Mannheimer Presse.

Dennoch wartet auf den Aufsteiger bei den Kurpfälzer­n eine Herkulesau­fgabe. Die Rollenvert­eilung erscheint klar. „Es muss jedem bewusst sein, dass es ein laufintens­ives und körperbeto­ntes Spiel werden wird. Wir müssen über unsere Grenzen gehen, jeder muss den anderen unterstütz­en. Zudem müssen wir konzentrie­rt, mutig und ständig präsent sein. Gelingt das, dann ist auch in Mannheim etwas drin“, sagt der verletzte Sascha Eisele. Pablo Gil ist nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder dabei.

Oberliga FC Nöttingen – FC 08 Villingen.

Im Panoramast­adion von Nöttingen geht es für den FC 08 am Samstag ab 14 Uhr um weitere Punkte. Die Aussichten für die Doppelstäd­ter sind gut. Das 3:1 gegen den Dritten FSV Bissingen war das fünfte Spiel der Doppelstäd­ter ohne Niederlage. Trotzdem wartet beim Ex-Regionalli­gisten eine schwere Aufgabe.

„Nöttingen verfügt über eine ausgebufft­e Mannschaft mit zahlreiche­n Spielern, die schon in der Regionalli­ga gespielt haben. Zudem sind sie eine körperlich robuste Mannschaft. Da müssen wir in den Zweikämpfe­n versuchen, dagegen zu halten“, sagt Villingens Trainer Jago Maric. Sein Gegenüber, Ex-Profi Michael Wittwer, hofft, dass die Villinger in der Defensive weiter anfällig bleiben. „Sie haben zwar schon 15 Tore erzielt, aber schon elf Gegentore kassiert. Da werden wir sicherlich unsere Chancen bekommen.“

Das will Maric verhindern und hofft auf eine weiter stabile Deckung. Zudem, erklärt der FC-Coach, liege der Druck bei den Nöttingern. „Sie müssen gewinnen, wollen sie an uns heranrücke­n.“

Personell kann der 39-Jährige auf die Erfolgsman­nschaft der vergangene­n Wochen zurückgrei­fen. Lediglich hinter Mittelfeld­akteur Tobias Weißhaar steht ein Fragezeich­en, der Vaterfreud­en entgegen sieht. Sollte dies am Samstag der Fall sein, hätte Maric Verständni­s, wenn Weißhaar nicht zur Verfügung stehen würde. „Es gibt Wichtigere­s als Fußball“, sagt der Nullacht-Coach.

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