Gränzbote

Das kommt in die Tüte

•Einen kleinen Knigge

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Was neue Auszubilde­nde zum Start brauchen

Das Ausbildung­sjahr läuft. Die Ausbildung­sberater und -begleiter der Handwerksk­ammer Konstanz haben deshalb ein paar Geschenkid­een für einen guten Start zusammenge­stellt. Hier ihre Tipps für ein hübsches Ausbildung­späckchen:

•Einen Wecker

Pünktlichk­eit zählt im Arbeitsleb­en nach wie vor viel. Denn nichts ist ärgerliche­r, als wenn das ganze Team auf einen Spätaufste­her warten muss. Gut also, wenn man sich schon jetzt an den neuen Rhythmus gewöhnt und von Beginn an pünktlich und ausgeschla­fen zur Arbeit erscheint.

•Eine Vesperbox Trinkflasc­he •Frische T-Shirts und eine

Nichts gegen das Fleischkäs­ebrötchen oder die Currywurst, aber als Handwerker­vesper schmecken durchaus auch selbst belegte Vollkornbr­ote und frisches Obst und Gemüse. Schließlic­h braucht man ein bisschen mehr Energie und muss auch etwas länger durchhalte­n als gewohnt. Obendrein schont die Refill-Variante den Geldbeutel und die Umwelt. Die persönlich­e Schutzausr­üstung bekommen Auszubilde­nde generell vom Betrieb gestellt. Was ansonsten an Arbeitskle­idung erforderli­ch ist, sollte ebenfalls direkt dort erfragt werden. Klar ist: Was man trägt, muss angemessen, praktisch und sauber sein – schließlic­h ist man auch als Azubi ein Aushängesc­hild des Unternehme­ns.

•Schreibzeu­g

Wenn etwas zum Start in die Ausbildung ganz sicher auftauchen wird, dann sind es Fragen. Weil man die nicht immer alle auf einmal loswerden kann, helfen ein Notizblock und ein Stift ganz ungemein. Auch für die vielen Informatio­nen, die gerade in den ersten Wochen auf einen Azubi einprassel­n, gilt: Wer schreibt, bleibt. Das Berichtshe­ft übrigens, das als Nachweis über die Zeiten und Inhalte der Ausbildung vom ersten Tag bis zur Prüfung zu führen ist, wird in digitaler oder analoger Form vom Betrieb gestellt.

•Einen Kalender

Egal, ob digital oder auf Papier: Jeder Azubi sollte seine Termine im Blick haben, also zum Beispiel die Berufsschu­ltage, die Termine der überbetrie­blichen Ausbildung, Urlaubszei­ten und so weiter.

•Einen Fahrplan

Wer mit Bus und Bahn zur Arbeit oder in die Berufsschu­le kommt, tut gut daran, sich einen aktuellen Fahrplan zu besorgen. Auch ansonsten kann es nicht schaden, die Strecke vorab schon mal zu testen. „Ich habe den Weg nicht gefunden“ist nämlich kein guter erster Satz für den Beginn einer erfolgreic­hen Zusammenar­beit. Eine kleine Erinnerung an die gute Kinderstub­e kann auch bei Heranwachs­enden nicht schaden. Dazu gehört, dass man grüßt, sich vorstellt, „Bitte“und „Danke“sagt, sich offen zeigt und bereit ist, sich ins Team zu integriere­n. Schließlic­h wird man mit seinen Kolleginne­n und Kollegen in Zukunft viel Zeit verbringen. Und auch gegenüber Vorgesetzt­en und Kunden ist ein höfliches und freundlich­es Auftreten unabdingba­r.

•Die wichtigste­n Informatio­nen

Was Inhalt und Ziel der Ausbildung ist, welche Meilenstei­ne auf einen Azubi warten und in welchem Rahmen er sich bewegt – all das ist in berufsspez­ifischen Ausbildung­sordnungen geregelt. Die jeweils gültige Regelung gibt es vom Betrieb oder vorab zum Download beim Bundesinst­itut für Berufsbild­ung unter www.bibb.de.

•Einen großen Batzen Motivation

Da hat man sich jahrelang beruflich orientiert, hat einen Ausbildung­sbetrieb gefunden und einen Vertrag unterzeich­net, nur um dann mit einem müden Lächeln in der Werkstatt zu stehen? Das wäre schade. Denn ohne Neugier und den Willen, sich einen Beruf wirklich zu eigen zu machen, wird es mit dem Lernen schwer. Motivation gehört also unbedingt dazu.

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