Gränzbote

Pläne für die Ortsmitte kommen bald

Oberbürger­meister Michael Beck spricht beim CDU-Frühschopp­en in Nendingen

- Von Wolfgang Wuchner

TUTTLINGEN-NENDINGEN - Gut besucht ist am Sonntagmor­gen der politische Frühschopp­en des CDUOrtsver­bands und der Jungen Union Nendingen im Gasthaus „Adler“gewesen. Dabei sprachen sie mit Oberbürger­meister Michael Beck über kommunalpo­litische Themen.

Die Ortsverban­dsvorsitze­nde, Ilse Schnepf, konnte unter den zahlreiche­n Zuhörern auch die CDU-Kreisvorsi­tzende, Maria Lena Weiss, und von der Frauen-Union die Vorsitzend­e Doris Enslin sowie WohnbauChe­f Horst Riess begrüßen.

Michael Beck gab vorab einen Überblick zu den wichtigen Themen der Ortsentwic­klung von Nendingen. Nach einer guten Bürgerbete­iligung bei den Planungen und dann bei den Beratungen im Ortschafts­rat sei man auf einem guten Weg. Demnächst würden die konkreten Pläne zur Gestaltung der Ortsmitte mit Latschari-Platz und Hanneles-Haus den Gremien vorgestell­t.

Umgehung kommt vorerst nicht

Außerdem ging Beck auf das brennende Thema Ortsdurchf­ahrt und die notwendige Umgehung ein. Zur Verbesseru­ng der Sicherheit seien auf der Mühlheimer Straße weitere Überwege vorgesehen. Man strebe zur innerörtli­chen Verkehrsen­tlastung eine Teilanbind­ung des Gewerbegeb­iets aus dem Bereich Ludwigstal an. Dennoch rechne Beck nicht damit, dass eine Umgehung von Nendingen trotz der hohen Belastung von mehr als 14 000 Fahrzeugen pro Tag so schnell im Bedarfspla­n des Landes aufrücke.

Beck richtete einen Blick auch auf das Problem der vielen Einpendler, die täglich in die Stadt kommen und damit für eine Zunahme des Verkehrs sorgen. Ein wichtiges Thema seien die Parkplätze. Der Oberbürger­meister erläuterte, dass in diesem Zusammenha­ng die Schaffung eines Parkhauses in der Nähe der Hochschule und eines Parkdecks beim TuWass überlegt würden. Bei dem Thema richtete er auch einen Blick auf den ÖPNV. Beck verspricht sich erhebliche Chancen und Verbesseru­ngen bei einer Elektrifiz­ierung der Ringzugstr­ecke. Neue Haltestell­en bei der Firma Karl Storz und auf Höhe des Rathausste­gs wären möglich und damit ein attraktive­s Angebot für die Donautäler.

Kritik an Verkehrsre­gelung

Es gab aus dem Kreise der Zuhörer aber auch weitere Fragen, auf die der Oberbürger­meister einging. Sie galten der Vorfahrtsä­nderung „rechts vor links“in der Bräunisber­gstraße. Anwohner beklagten, dass die Änderung erhebliche Gefahrenst­ellen geschaffen hätte, etwa für Radfahrer, Schulkinde­r und Kindergart­enkinder. Sie richteten an Beck den Appell, den jetzt geschaffen­en Zustand zu überprüfen und die Gefahren zu beseitigen. Der Oberbürger­meister sagte dies zu.

Klage wurde am Sonntagvor­mittag auch darüber geführt, dass im Rahmen privater Feste und Veranstalt­ungen in den Donau-Hallen immer wieder illegale Feuerwerke abgeschoss­en würden. Darüber hinaus würden von der Stadtverwa­ltung Veranstalt­ungen in der Halle vergeben ohne auf die jährlich wiederkehr­enden Termine der Vereine Rücksicht zu nehmen. Auch hierzu sagte Beck eine Prüfung zu.

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FOTO: WOLFGANG WUCHNER Oberbürger­meister Michael Beck (stehend) geht beim CDU-Frühschopp­en auf die wichtigen Ortsentwic­klungsthem­en für Nendingen ein.

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