Medical Mountains stellt auf neuer Messe T4M aus
Die Schau im Mai des kommenden Jahres in Stuttgart ist die Nachfolgerin der Medtec
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TUTTLINGEN - Die Tuttlinger Clusterinitiative Medical Mountains ist auf der neuen „T4M - Technik für Medizin“auf der Messe in Stattgart vertreten. Der Nachfolger der Medtec, die nach 17 Jahren in Stuttgart nach Nürnberg abgewandert ist, hat weiterhin die Zulieferer der Medizintechnik-Produzenten im Blick. Die „T4M“ist für den 7. bis 9. Mai 2019 terminiert.
Medical Mountains präsentiert sich mit einem Gemeinschaftsstand auf der neuen Messe. Dazu hat die Clusterinitiative bereits mehrere Mitstreiter gewonnen. So sind laut Mitarbeiter Alwin Reger etwa CleanControlling und Weber Instrumente aus Emmingen-Liptingen dabei. Bisher kann sich Medical Mountains über insgesamt sechs Teilnehmer am Gemeinschaftsstand freuen.
Laut Julia Steckeler, Projektleiterin bei Medical Mountains, sind in den vergangenen Jahren auf der Medtec kaum Medizintechnik-Produzenten aus Tuttlingen auf der Messe gewesen. Auch die Besucherzahlen seien rückläufig gewesen. Dennoch würden die ausstellenden Unternehmen am Standort Stuttgart festhalten, zumal er für die Unternehmen aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland attraktiver sei als Nürnberg.
Medical Mountains beteiligt sich am Rahmenprogramm mit einer Podiumsdiskussion am erste Messetag. Das Thema wird dann die medizinprodukte-Verordnung der Europäischen Union sein, die nach einer dreijährigen Übergangszeit ab dem 26. Mai 2020 verpflichtend anzuwenden ist. „Wir schauen, dass wir dazu die richtigen Ansprechpartner finden“, betont Julia Steckeler. Auch einen Workshop zur Medizinprodukteverordnung will die Clusterinitiative anbieten.
Ein Partner der T4M ist auch der Schweizer Medizintechnikverband Swiss Medtech mit 560 Mitgliedsunternehmen. Er vertritt laut der Messe Stuttgart mit zehn Milliarden Euro nach Deutschland den umsatzstärksten Markt für Medizintechnik in Europa. Jonas Frey, verantwortlich für das Messewesen bei Swiss Medtech, positioniert sich derweil klar für die T4M: „Eine Umfrage bei unseren Mitgliedern hat gezeigt: BadenWürttemberg hat bei den Ausstellern klar die Nase vorne. Auch der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat sich als Unterstützer der T4M positioniert.