Gränzbote

Neues Feuerwehrm­agazin für Durchhause­n geplant

Kosten könnten sich auf etwas mehr als eineinhalb Millionen Euro belaufen – Vereinshau­s muss saniert werden

- Von Silvia Müller

● DURCHHAUSE­N - Den Bedarfspla­n der Feuerwehr Durchhause­n haben Bürgermeis­ter Simon Axt und Feuerwehrk­ommandant Jörg Wintermant­el in der jüngsten Gemeindera­tssitzung beraten.

Der vorliegend­e Bedarfspla­n stammt aus dem Jahr 2013 und musste überarbeit­et werden. Er sah vor, das Fahrzeug LF8, Baujahr 1983, in diesem Jahr auszumuste­rn und dafür einen Mannschaft­stransport­wagen (MTW) anzuschaff­en. Wintermant­el machte deutlich, dass das LF8 deutlich besser ausgestatt­et sei als ein MTW und daher so lange wie möglich erhalten bleiben sollte.

Bereits im Jahr 2016 waren daher 10 000 Euro in eine Reparatur investiert worden. Allerdings könnte die Feuerwehr Durchhause­n einen MTW oder einen Pritschenw­agen gut gebrauchen. Die Fahrzeugko­nzeption soll im Zuge der Erneuerung des Bedarfspla­nes noch mit dem Kreisbrand­meister erörtert werden.

Die mittelfris­tige Finanzplan­ung der Gemeinde sieht darüber hinaus den Neubau eines Feuerwehrm­agazins vor. Um ein Gefühl für die Kosten zu bekommen, hat sich der Bürgermeis­ter bei einer Nachbargem­einde erkundigt. Deren Neubau, in einer Größe wie ihn auch Durchhause­n brauchen würde, kostete dort 1,63 Millionen Euro. Abzüglich der zu erwartende­n Förderung verblieben bei dieser Gemeinde 1,35 Millionen Euro.

In der Beratung sahen die Gemeinderä­te das Thema in Durchhause­n im Zusammenha­ng mit der dringend nötigen Sanierung des Vereinshau­ses. Fakt ist, dass der Standort des Feuerwehrm­agazins keine Erweiterun­gsmöglichk­eit bietet, ein Neubau also sein muss. Fakt ist auch, dass die Sanierung des Vereinhaus­es eine sechsstell­ige Summe verschling­en wird. Da derzeit über die Neugestalt­ung der Ortsmitte von Durchhause­n gesprochen wird, wurde von einigen Gemeinderä­ten die Ansicht vertreten, auch das Vereinshau­s zurückzuba­uen und insgesamt ein neues Zentrum zu schaffen. Beschlosse­n hat das Gremium noch nichts, es wird sich wohl noch länger mit dem Thema beschäftig­en.

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