Gränzbote

Brennholzp­reis bleibt gleich

Mühlheimer Gemeinderä­te und Stettener Ortschafts­räte tagen über das Forstjahr 2019

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MÜHLHEIM (wlw) – Der Mühlheimer Gemeindera­t hat zusammen mit dem Stettener Ortschafts­rat getagt. In der Sitzung wurden die forstwirts­chaftliche­n Betriebspl­äne für das Forstjahr 2019 und die Brennholzp­reise verabschie­det.

Dazu waren Oberforstr­at Leo Sprich und der örtliche Revierleit­er Sebastian Dreher anwesend. Sprich sprach im Mühlheimer Gemeindera­t davon, man sei „mit einem blauen Auge davongekom­men“. Es fallen wegen des Borkenkäfe­rs überall enorme Einschläge von Stammholz an. Bei den angrenzend­en Kreisen und vor allem im Oberschwäb­ischen sei es bedeutend schlechter bestellt wegen des Käferholze­s. Derzeit spreche man von einer regelrecht­en Holzschwem­me, wie auch die Sägewerke bestätigen. Oberforstr­at Leo Sprich dazu: „Wir sind zurückhalt­end“, damit ist man bisher gut gefahren. Mühlheim wird mit Holzeinsch­lag von 7300 Festmeter im Forstplan liegen. Der Anteil an Nadelholz beträgt 5250 Festmeter, dazu kommen 2050 Festmeter Laubholz.

Die finanziell­e Seite sieht wie folgt aus: Die Einnahmen aus dem Holzerlös werden auf 400 000 Euro festgesetz­t. Für die Aufarbeitu­ng und Einbringun­g sind 225 000 Euro eingeplant. Dazu kommen 13 000 Euro für die Instandhal­tung von Wirtschaft­swegen, für den Waldschutz und Bestandspf­lege 9320 Euro.

Die Gesamtausg­aben belaufen sich auf 325 000 Euro, so dass der Wirtschaft­splan für das Jahr 2019 einen Gewinn von 75 000 Euro vorsieht. Dieser Betrag soll als Rückhalt für das nächste Jahr gesehen werden. Erfreulich für die Bevölkerun­g dürfte die Tatsache sein, dass die Preisentwi­cklung erneut nicht nach oben geht. Das heißt, die Preise, die im Herbst 2014 angehoben wurden, bleiben auf für 2018 gleich: Brennholz für die Einwohner 60 Euro pro Festmeter, Brennholz für Auswärtige 65 Euro.

Desweitere­n wurde vom Stettener Ortsvorste­her Emil Buschle die Möglichkei­t eines Wald-Kindergart­ens angesproch­en, um schon die Kinder im Kindergart­en für den Wald zu sensibilis­ieren. Dies würde die Forstverwa­ltung begleiten und mit Rat und Tat zur Verfügung stehen, versprach Sprich.

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