Architekten-Wettbewerb käme recht teuer
Gemeinderat Wehingen vertagt Entscheidung über Vorgehen im Sanierungsgebiet
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WEHINGEN - Den von der Gemeinde Wehingen in Aussicht gestellten Architekten-Wettbewerb über die Gestaltung der Straßen und Plätze im Sanierungsgebiet hat Architekt Thomas Hirthe näher unter die Lupe genommen und die Durchführungsvarianten untersucht. Bei anrechenbaren Kosten in Höhe von 1 240 000 Euro würde das Architektenhonorar 213 785,43 Euro kosten.
Hirthe unterbreitete vier verschiedene Vorschläge, abhängig von der Zahl der Teilnehmer. Angesichts der beträchtlichen Kosten zeigten sich die Räte noch „sprachlos“. In einer der nächsten Sitzungen soll abschließend darüber beraten werden, ob ein Architekten-Wettbewerb durchgeführt werden soll.
Im Bildungszentrum sollen diverse Um- und Erweiterungsarbeiten durchgeführt werden. Unter anderem ist die Vergrößerung des Lehrerzimmers geplant. Des Weiteren ist ein Anbau vorgesehen, der drei weitere Klassenzimmer beherbergen soll. Insgesamt belaufen sich die Arbeiten auf 1 225 700 Euro. Erwartet werden 400 000 Euro aus Schulbaufördermitteln. Die verbleibenden 825 700 Euro werden hälftig von den Gemeinden Wehingen und Gosheim getragen. Aus der Sicht des Wehinger Gemeinderates sollte noch einmal überprüft werden, ob die aufwändige Lehrerzimmererweiterung nicht durch einen weiteren Anbau im Westteil des Gebäudes günstiger zu bewerkstelligen wäre.
Sandra Teufel ist neue Standesbeamtin
Bürgermeister Reichegger teilte mit, dass Sandra Teufel zur Standesbeamtin der Gemeinde Wehingen bestellt wurde. Das Büro Arbol in Rotttweil wurde im Rahmen eines Anschlussauftrags mit der Planung des zweiten Bauabschnittes des „Garten von St. Berthevin“auf der Grundlage des vorgelegten Honorarangebotes beauftragt. Dafür wurden die Mittel im Haushaltsplan 2019 von 200 000 auf 250 000 Euro aufgestockt.
Der Wehinger Gemeinderat vergab für die Sohlsicherung des Uchtengrabens die Arbeiten an die Firma Walter, Trossingen, zu einem Angebotspreis von 22 980 Euro. Die Firma Hafner, Denkingen, bekam den Zuschlag für den Ausbau der Treppenanlage am Lenslerweg in Höhe von 78 754 Euro. Künftig soll die Feuerwehr für das Leeren der Kanal- und Wasserleitungsschächte jährlich eine Entschädigung in Höhe von 2500 Euro bekommen.
Die Satzung für die Entschädigung der ehrenamtlich tätigen Angehörigen der Gemeindefeuerwehr wurde entsprechend der Mustersatzung neu beschlossen.