Gränzbote

Das gebissene Kind ist auf dem Weg der Besserung und wird betreut

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Der elfjährige Junge, der am Freitag von zwei Dobermänne­rn attackiert worden war, ist auf dem Weg der Besserung. Er soll auch psychologi­sch betreut werden. Er war von einem Hund umgestoßen worden und hatte davon Kratzer am Rücken, so der Vater des Jungen gegenüber unserer Zeitung. Auf dem Boden liegend sei sein Sohn dann abwechseln­d von beiden Hunden gebissen worden. Der Halter habe nach den Hunden gepfiffen, sie hätten nicht reagiert. Insgesamt habe der Junge Bisswunden an der Wange und im Oberschenk­el, zwei Bisse in Arm und Finger seien dazu gekommen, als der Halter bereits bei dem Kind angelangt war und die Hunde wegdrängte. Die Polizei hatte am Dienstag über den Vorfall berichtet.

Nachdem sein Bekannter – beide sind in der Jungenscha­ft Horte dort am Allenspach­er Hof aktiv – den Notruf abgesetzt habe, seien Rotkreuzmi­tarbeiter aus Königsheim gekommen und hätten bei der Erstversor­gung des vor allem im Gesicht blutenden Kindes geholfen, danach sei der Rettungswa­gen gekommen. Die festgebund­enen Hunde seien in Auto und Anhänger gebracht worden, wo zwei weitere Hunde waren. Der Halter sei schließlic­h zum Vater gekommen und habe gesagt, dass es ihm leid tue und die Hunde ordnungsge­mäß geimpft und versichert seien. Nach einer längeren Operation, die vor allem die klaffende Wunde im Gesicht des Kindes verschloss, habe die Familie das Krankenhau­s um 1 Uhr nachts wieder verlassen können und in die Betreuung der Kinderärzt­in am Wohnort Sigmaringe­n übergeben, so der Vater. (abra)

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