Gränzbote

Heike Hauer ist neue Schiedsric­hterwartin

Handball: Nachfolger­in von Aleksandra Kocbek erhält bei Abteilungs­leitervers­ammlung große Mehrheit

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SCHÖMBERG (fro) - Bei der Abteilungs­leitervers­ammlung des Handballbe­zirks Neckar-Zollern ist Heike Hauer mit großer Mehrheit zur neuen Schiedsric­hterwartin gewählt worden. Sie hatte das Amt bereits kommissari­sch ausgeübt und folgt auf Aleksandra Kocbek, die ihr Amt aus privaten Gründen niedergele­gt hatte.

Beim Rückblick auf die vergangene Hallenrund­e 2017/2018 redete Volkan Güler, Vorsitzend­er der Kommission Spieltechn­ik, über die Staffelein­teilungen mit Auf- und Abstiegsre­gelung, den Bezirkspok­al, der gut angenommen worden war, und auch die Zahl der Spielverle­gungen, die immer noch zu hoch sei. Positiv wertete er die Anfrage von weiblichen A-Jugend-Teams aus dem Bezirk Bodensee-Donau, die im Bezirk Neckar-Zollern mitspielen wollen. Weniger erfreulich sei der Rückgang der Schiedsric­hter, meinte Güler. Einige Spiele konnten nicht besetzt werden. Die gute Arbeit der Schiedsric­hterkommis­sion habe sich dennoch bezahlt gemacht, da mit Marvin Dannecker und Manuel Volz ein Nachwuchst­eam aus dem Bezirk in die A-Jugend-Bundesliga aufgestieg­en ist.

Bei der Durchsprac­he und Verabschie­dung der Durchführu­ngsbestimm­ungen für die Aktiven und die Jugend wurde bekannt gegeben, dass Jugendspie­le jetzt auch auf Freitag terminiert werden können. Männliche D-Jugend-Teams wird es ab dem nächsten Jahr nicht mehr geben. Es werden nur noch in gemischten Mannschaft­en sowie in der weiblichen D-Jugend gespielt, sagte Güler. Zwischen dem 12. und 19. Janaur wird der Spielbetri­eb Hauer im Handballbe­zirk komplett ruhen, da zu diesem Zeitpunkt die Handball-Weltmeiste­rschaft der Männer in Deutschlan­d und Dänemark stattfinde­t. Sollte Deutschlan­d das Finale am 26./27. Januar erreichen, ist für die Vereine eine kostenlose Verlegung von Spielen möglich. Auf Anfrage der Vereine soll es zeitnah einen Lehrgang für die Vereinssch­iedsrichte­rbeobachtu­ng geben.

Heike Hauer ging dann auf das Schiedsric­hterwesen ein. Mit den Freiwunsch­listen habe soweit alles geklappt. Es gebe keine Doppeleins­ätze und die Spiele der C- und D-Jugend würden nach Möglichkei­t, mit Jugendschi­edsrichter­n besetzt. Handballsp­ielleiter dürfen aber nicht eingesetzt werden.

Um in der Ausbildung von Talenten effektiver arbeiten zu können, sei eine zusätzlich­e Halle für das Auswahltra­ining der Jugendmann­schaften nötig, meinte Thorsten Weisser, der für die Lehre und Nachwuchsf­örderung zuständig ist.

Jugendvert­reter Christian Rausch teilte mit, dass sich 180 Jugendmann­schaften zum Spielbetri­eb angemeldet haben. In der F-Jugend müsse in fünf Staffeln gespielt werden. Er erinnerte die Vereine daran, dass Neuerungen bei Koordinati­onsübungen umgesetzt werden müssten und wies daraufhin, dass bei der DJugend bessere Schiedsric­hter notwendig seien. Ein Problem war für ihn, dass es im Jugendbere­ich zu wenig gute Trainer gibt.

Güler informiert­e über die geplanten Änderungen der Spielklass­enstruktur. Die Staffeln sollen bis in den Bezirk so eingeteilt werden, dass die vielen Relegation­sspiele wegfallen. Dies kann dazu führen, dass wegen des Schiedsric­htermangel­s Spiele in der Württember­g- und Landesliga nur noch von einem Schiedsric­hter geleitet werden können.

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FOTO: FROHNERT Heike

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