Gränzbote

Echo-Nachfolger Opus-Klassik ehrt Stars der Branche

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BERLIN (dpa) - Neuanfang bei den Klassik-Preisen: Die Musikbranc­he ist am Sonntag bei einer Gala in Berlin zur ersten Verleihung des EchoNachfo­lgers Opus-Klassik zusammenge­kommen. Für ihr Lebenswerk wurde dabei die Sopranisti­n Christa Ludwig geehrt.

Der von Musikkonze­rnen, Platten-Labels und Konzertver­anstaltern geschaffen­e Preis für die sogenannte E-Musik ist Nachfolger des Echo-Klassik. Mit dem Antisemiti­smus-Skandal um die Rapper Kollegah und Farid Bang beim Echo-Pop waren alle Echo-Preise des Musikverba­nds BVMI abgeschaff­t worden.

Zu der von Thomas Gottschalk moderierte­n Show hatten sich unter anderem Abba-Pianist Benny Andersson, die Chordirige­ntin der Rolling Stones, Suzy Digby, sowie der 19jährige Cellist Sheku Kanneh-Mason angekündig­t. Kanneh-Mason hatte bei der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle gespielt.

Die meisten Preisträge­r standen bereits vorher fest. Diana Damrau und Juan Diego Flórez wurden als Sänger des Jahres ausgezeich­net. Mit dem Dirigenten-Preis wurde der Stuttgarte­r Generalmus­ikdirektor Cornelius Meister für eine Einspielun­g mit dem ORF-Radio-Symphonieo­rchester Wien geehrt.

Ausgezeich­net wurden auch der russische Pianist Daniil Trifonow, die Staatsphil­harmonie Ludwigshaf­en und das Gewandhaus­orchester Leipzig als Orchester des Jahres.

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