Schwäbischer Albverein
Vereinsausflug in die erdgeschichtlichen Vergangenheiten
MÜHLHEIM (pm) - Gut gelaunt und mit viel Vorfreude starteten 37 Albvereinler der Ortsgruppe Mühlheim-Donau zu ihrem jährlichen Vereinsausflug. Ziel war der naturbelassene Eistobel und eine Altstadtbesichtigung mit Führung in Isny.
Schon beim Hinabsteigen in den Tobel war zu sehen: Man begab sich auf eine Reise in die erdgeschichtliche Vergangenheit. Gesteinsschichten aus Ablagerungen eines Millionen Jahre alten Meeres waren bei dem 900 Meter tiefen Abstieg zu sehen. Man war gezwungen, ständig zu verweilen, um diese naturbelassene Schönheit ausgiebig zu bestaunen. Ständig gab es etwas zu bewundern: Kaskaden, Strudellöcher und kleine Wasserfälle. Aber auch die regenarme Zeit konnte der Tobel nicht verbergen. Wo sonst rauschendes Wasser herab stürzt, waren viele kleinere Kies-Inseln angesiedelt. Gestaunt wurde bei der Wandergruppe über die ersten Wasserfälle.
Auf einer großen Kiesinsel mit einer mächtigen Sandsteinwand wurde eine ausgiebige Rast eingelegt.
In luftiger Höhe wurde der Steg über die Schlucht genommen, um den Wanderweg Nr. 19 Richtung Riedholz fortzuführen. Ständig ansteigend und einer sich öffnenden Landschaft erreichte man Riedholz. Über die hohe Argentobelbrücke hinweg wurde der Parkplatz erreicht.
Nach diesem Erlebnis brachte uns der Bus nach Isny zur geplanten Stadtführung, wo wir schon von den Stadtführern erwartet wurden. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurden wir durch die mittelalterliche Stadtanlage mit Rathaus, Kirchen, Handelshäusern, Wehrgang und Speicherturm geführt.
Zum Abschluss des ereignisreichen und geselligen Vereinsausflugs gab es eine Abschlusseinkehr in Wilhelmsdorf im Landgasthof „Goldenes Kreuz“. Zufrieden wurde die Heimfahrt angetreten, bei der sich Organisator und Obmann Peter Glatz bei den Teilnehmern bedankte.