Gränzbote

Die Absturzurs­ache ist weiterhin unklar

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VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Die Polizei sucht weiter nach der Ursache für den Absturz eines Ultraleich­tHubschrau­bers in der Nähe des Schwenning­er Flugplatze­s. Auch fünf Tage später sind die Gründe noch unklar.

Mitarbeite­r der Technische­n Dienste VS waren am Mittwoch im Auftrag des Landratsam­ts damit beschäftig­t, die Erde am Absturzort abzutragen. Benzin, Öl und Löschschau­m waren in den Boden eingedrung­en. Der Absturz hatte sich am Freitag gegen 15.30 Uhr ereignet (wir berichtete­n).

Nach dem Start auf dem Flugplatz hatte der sogenannte Gyrocopter kaum an Höhe gewonnen. Etwa 400 Meter entfernt stürzte er auf eine Wiese an der Rottweiler Straße. An Bord waren der 60 Jahre alte Pilot und sein 29-jähriger Begleiter. Beide galten zunächst als leicht verletzt. Laut Polizei haben sich die Verletzung­en des Piloten allerdings als schwerer herausgest­ellt als zunächst angenommen.

Polizeispr­echer Harri Frank berichtete zudem, dass die Untersuchu­ngen zur Unglücksur­sache noch laufen. Inzwischen bearbeitet die Kriminalpo­lizei in Villingen den Absturz. Was die Ermittlung­en erschwert: Von dem abgestürzt­en Gyrocopter ist nicht viel übrig geblieben, er ist fast vollständi­g verbrannt. Auch zum entstanden­en Sachschade­n können die Ermittler noch nichts sagen. Die Schätzunge­n zum Wert des Hubschraub­ers gehen bisher weit auseinande­r.

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