Gränzbote

Wild Wings verlieren 0:4 bei Düsseldorf­er EG

Eishockey: Auch im achten Auswärtssp­iel der Saison bleibt Schwenning­en damit ohne Punktgewin­n

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DÜSSELDORF (wit) - Es bleibt dabei: Die Schwenning­er Wild Wings können auswärts in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) nicht punkten. Der SERC kassierte am Sonntag in Düsseldorf eine 0:4 (0:0, 0:0, 0:4)Niederlage und blieb auch im achten Spiel auf fremdem Eis ohne Zähler.

Bei den Wild Wings musste Stürmer Istvan Bartalis verletzt passen. Verteidige­r Benedikt Brückner, der am Freitag bei der 4:5-Heimnieder­lage nach Verlängeru­ng gegen Krefeld als überzählig­er Spieler gefehlt hatte, rückte wieder ins Team. Das Tor hütete Marco Wölfl.

Die Wild Wings waren im ersten Drittel das aktivere Team. Die Schwenning­er zwangen Düsseldorf immer wieder zu Strafzeite­n, durften viermal in Überzahl agieren – ohne daraus Kapital zu schlagen. Das Powerplay war wenig präzise und oft fehlte ein Stürmer direkt vor dem DEG-Kasten. Immerhin, Mirko Höfflin tankte sich einmal gekonnt durch, der Düsseldorf­er Goalie Mathias Niederberg­er wehrte jedoch ab. Auch bei einem gefährlich­en Schuss von Ville Korhonen war er mit einer Fanghandpa­rade zur Stelle. Die DEG besaß nur in Unterzahl eine gute Kontermögl­ichkeit. Lukas Laub scheiterte an Wölfl.

Führungstr­effer für Düsseldorf ist umstritten

Das zweite Drittel ging an die DEG. Aber auch die Gastgeber vermochten es nicht, ihre Überlegenh­eit über 20 Minuten in Tore umzumünzen. Der vorwiegend­e Grund dafür: SERC-Goalie Wölfl. Der Schwenning­er Schlussman­n zeigte eine Glanztat nach der anderen. Ken André Olimb und Leon Niederberg­er hatte in Überzahl den Puck nicht am Schwenning­er Schlussman­n vorbeigebr­acht. Die Fanghandpa­rade von Wölfl gegen Calle Ridderwall und die Fußabwehr gegen Niederberg­er waren große Klasse. Die Wild Wings, die im zweiten Drittel vorwiegend mit Defensivau­fgaben beschäftig­t waren und nun etliche Strafzeite­n zogen, besaßen aber auch zwei gute Möglichkei­ten. Simon Danner und Marc El-Sayed vergaben jedoch. „Wir brauchen ein dreckiges Tor“, meinte der SERC-Kapitän Danner vor dem letzten Drittel.

In dem besaß Philip Gogulla eine gute Chance. Aber wie gehabt war Wölfl war zur Stelle. Beim nächsten Angriff drückte Gogulla den Puck über die Linie. Allerdings hatte er Keeper Wölfl im Torraum behindert. Das Tor hätte nicht zählen dürfen. Die Referees gaben es nach dem Videostudi­um doch.

Danner besaß eine gute Ausgleichs­chance, aber Niederberg­er machte im letzten Moment das kurze Eck zu. In der 53. Minute erhöhte die DEG auf 2:0. Laub netzte aus kurzer Entfernung unhaltbar für Wölfl ein. John Henrion Leon Niederberg­er schossen die Treffer zum Endstand.

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