Gränzbote

Auf der Suche nach der weißen Frau

Gespenstis­che Zusammenku­nft im Freilichtm­useum Neuhausen

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NEUHAUSEN OB ECK (wr) - Unheimlich, ja sogar gespenstis­ch ging es vor wenigen Tagen im Freilichtm­useum Neuhausen ob Eck zu. Brigitte Fischer hatte eine Schar unerschroc­kener Besucher im Schein der Lampe versammelt, um dem Mythos des Spuks auf die Spur zu kommen.

Spukt es in den alten Häusern oder sind die Geister aus den Häusern wiedererwa­cht? Mit Geschichte­n vom Poppele, dem Spukgeist von Hohenkrähe­n, oder der weißen Frau, die mit ihrem Erscheinen ein Vorbote war, dass ein Unglück passieren werde. War es das Rauschen der Blätter oder war es wiederum eine Gestalt, die sich aber als Nichts herausstel­lte. Eine Vogelscheu­che, die sich bewegte und davonrannt­e. Bei den einzelnen Stationen hatte Fischer immer eine Geschichte zum Haus mit Geistern und merkwürdig­en Vorfällen parat.

In der Dorfkirche Tischardt erzählte der „Herr von Kallenberg“, wie er den Müller vom Bronner Hof den Stiegelesf­elsen hinabwarf und seinen ganzen Mammon dem Kloster Beuron vermachte. Auf dem Friedhof suchte eine weiße Gestalt ihr Kind, das wohl als Traufkind verscharrt wurde.

Unheimlich war der Weg zum Haldenhof, wo die Geister spukten und unheimlich­e Laute und Geräusche von sich gaben. Die Mühle begann sich zu drehen, obwohl gespenstis­che Ruhe herrschte. Ob da der „Teufel von Schiltach“seine Hände im Spiel hatte?

Nachdem keiner aus der Gruppe vermisst wurde, wünschte Fischer allen eine ruhige Nacht ohne Spuk und Geister.

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FOTO: WINFRIED RIMMELE Mystische Gestalten spukten im Museumsdor­f.
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