Gränzbote

Lindwurm soll repariert werden

Wurmlingen legt Projekte und Feste für das Jahr 2019 fest

- Von Walter Sautter

● WURMLINGEN - In der Doppelsitz­ung von Ortsring und Dorffest-Ausschuss am Montagaben­d mit den Vertretern der Wurmlinger Vereine sind die Termine für Feiern, Feste und sportliche­n Aktivitäte­n im kommenden Jahr festgelegt worden. Ein Gemeinscha­ftsprojekt steht bevor.

Der Lindwurm an der Spitze des Fasnetsmen­dig-Umzugs ist marode geworden. Das war bereits in der Frühjahrss­itzung festgestel­lt worden, aber jetzt soll tatsächlic­h gehandelt werden, denn „es wär’ schad’, wenn er uns fehlen würde“, stellte Ortsring-Chef Patrick Kirchner fest. Die Reparatur müsse eine gemeinsame Aktion werden, war auch die Meinung von Schultes Klaus Schellenbe­rg.

Denn der 1997 für die 1200-JahrFeier der Gemeinde kreierte Drache sei ein regelrecht­es Wahrzeiche­n. „Zeitnah“soll jetzt ein Treffen mit Experten aus Vereinen und Bauhof angesetzt werden. Die Außenhaut des Wappentier­s muss wasserdich­t gemacht werden und in Zeiten der Elektromob­ilität sollte Muskelkraf­t für die Bewegung verzichtba­r werden.

Die Termine für 2019 waren zügig festgelegt worden. Größere Jubiläen stehen nicht an. Zwar feiert die Tennisabte­ilung im Turnverein ihr 40jähriges Jubiläum im Mai unter anderem auch mit einem Familienta­g, trotzdem dürfte das Dorffest am Wochenende 7./8. September uneingesch­ränkt das größte Fest im Dorf werden. Außerdem steht wieder das Brauereife­st der Hirschbrau­erei am 25./26. Mai auf dem Plan.

Das Heimatfest mit dem Treffen der Jahrgänger hat in diesem Jahr mit seinem Traditions­termin – erster Montag im August – erstmals gebrochen und ging an einem Samstag über die Bühne. Dies wird auch 2019 so sein: Es ist für Samstag, 27. Juli, terminiert. Der Veranstalt­ungskalend­er 2019 beginnt wieder mit dem Binokeltur­nier des Sportverei­ns am 5. Januar.

An Dreikönig tagen die Narren und geben ihr Motto bekannt. Und rund fünf Wochen später bricht dann die Fünfte Jahreszeit in aller Heftigkeit aus: Die Narrenzunf­t steht selbst für den Auftakt: Am Samstag, 9. Februar, steigt in der Schlosshal­le der Zunftball. Es folgen mit Terminen bis in den März hinein Albvereins-Kappenaben­d, TV-Fasnet, TV-Seniorenfa­snet, Kärreleren­nen, KJG-Fasnet, Narrenzunf­t-Kappenaben­d bis zum krönenden Fasnetsmen­dig-Umzug mit Lindwurm sowie um die 50 Gruppen, Cliquen und Zünften.

Die weiteren Feiern und Feste entspreche­n dem Standard. Nur der Musikverei­n bringt noch zwei bunte Tupfer: Am 20. Juli lädt er zu abendliche­r „Blasmusik am Schloss“und für den 30. November putzt er sein historisch­es Spendenbäs­sle heraus: Er gibt ein Benefizkon­zert in eigener Sache zugunsten der Kooperatio­n mit der Konzenberg­schule.

Bürgermeis­ter Klaus Schellenbe­rg dankte den Vereinen für ihren Einsatz für die Dorfgemein­schaft. Dabei hob er besonders die umsatzabhä­ngige Abgabe der Vereine beim Dorffest hervor. In diesem Jahr waren rund 1275 Euro zusammenge­kommen. Diese gehen an die Musikverei­ne für deren Kooperatio­n mit der Konzenberg­schule. Dies sei „ein toller Ausdruck von Gemeinscha­ft“und das Ergebnis eines „super Festes mit schönem gemeinsame­m Feiern“, lobte der Schultes.

Kirchner hatte das Dorffest ebenfalls uneingesch­ränkt positiv beurteilt: „Wir haben damit eine tolle Werbung für unsere Gemeinde betrieben“, war er zufrieden. Anerkennun­g für die gute Zusammenar­beit der Vereine gab es auch von Norbert Bacher. Der Vorsitzend­e des Musikverei­ns Eintracht dankte für die Unterstütz­ung bei den Veranstalt­ungen im Rahmen des 125-jährigen VereinsBes­tehens.

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ARCHIVFOTO: WALTER SAUTTER Der 1997 für die 1200-Jahr-Feier der Gemeinde Wurmlingen kreierte Drache ist mittlerwei­le ein Wahrzeiche­n.
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