Wir hätten endlich einen Experten
Zum Artikel „Castingshow um Merkels Nachfolge“(5.11.):
Sollte Friedrich Merz in die Politik zurückkehren, hätten wir endlich einen Experten, der uns auf einem Bierdeckel erklären könnte, wie man mit Cum-Cum oder Cum-ExGeschäften, auch als Normalbürger, auf Kosten der Steuerzahler, zu Reichtum kommen kann!
Marlies Schramm, Leutkirch
Problembehebung ist möglich
Zum Artikel „Streit um Vertretungsunterricht“(31.10.):
„Die Sau wird vom Wiegen nicht fett.“Den Wahrheitsgehalt dieser Bauernregel kann man zurzeit anhand der Analyse zum Thema Vertretungsstunden im Schulbereich prüfen. Wie alle im Schulbereich Tätigen so weiß auch die Personalvertretung, wie das Problem zu beheben wäre: Es müssen mehr Lehrkräfte ins System, dann fällt weniger Unterricht aus.
Anders als in den anderen Schularten stehen im gymnasialen Bereich noch dazu seit Jahren hochqualifizierte Bewerber*innen Schlange: Man müsste sie eben nur einstellen. Doch statt einer dringend notwendigen Reduktion der Unterrichtsverpflichtung für Lehrkräfte im Dienst, die eine Einstellung junger Kräfte ermöglichen würde, will das Ministerium nun eine weitere zusätzliche Arbeitsverpflichtung generieren. Und dies wieder ohne den überlasteten Lehrkräften die erforderliche Zeit dafür zu geben. Wenn die Regierung das bekannte Problem wirklich beheben will, so ist das im Gymnasium absolut möglich – aber vom nochmaligen Wiegen wird die Sau ganz sicher nicht fett. Barbara Becker, Bühl
Muttergehalt würde helfen
Zum Artikel „Psychische Krankheiten bei Minderjährigen nahmen zu“(5.11.): Die Zahl der psychisch kranken Kinder und Jugendlichen nimmt laut der „Schwäbischen Zeitung“ ständig zu. Die Zahl der Kinder, die in Kitas und Horte abgeschoben werden, weil beide Eltern arbeiten müssen, nimmt auch ständig zu.
Der Zusammenhang ist offensichtlich. Wenn eine Frau fremde Kinder hütet, bekommt sie ein Gehalt und erwirbt Rentenansprüche. Wenn sie ihre eigenen Kinder hütet, bekommt sie nichts.
Wann kommt endlich das Muttergehalt?
Paul-Gerhard Kanis, Weingarten
Müssen Luftballons sein?
Zum Artikel „Davongekommen“(25.10.):
Davongekommen? Es kommt darauf an, wen man fragt. Vögel, die an gefressenen Luftballons, die in der Natur liegen geblieben sind, ersticken oder elendiglich zugrunde gehen, würden anders antworten. Ebenso die erfrorenen Jungvögel, deren Vogeleltern die Luftballons als nichtwärmendes Nistmaterial verwendeten, wären sicher anderer Meinung.
Muss es denn wirklich sein, dass bei vielen Festen Luftballons in die Luft steigen müssen? Sie landen irgendwo in der Natur, wo sie nicht hingehören. Letztendlich landen sie über Gewässer im Meer und dort haben wir doch schon genug Plastikmüll, an dem auch Seevögel sterben. Christa Müller, Mengen Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir für die Veröffentlichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalten müssen. Leserzuschriften stellen keine redaktionellen Beiträge dar. Anonyme Zuschriften können wir nicht veröffentlichen.
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