Bis Weihnachten wieder freie Fahrt?
Baustelle in der Engener Straße liegt laut Kalkulation gut in der Zeit
EMMINGEN-LIPTINGEN - Seit Ende Juli dieses Jahres ist die Emminger Ortsdurchfahrt entlang der B 491 voll gesperrt. Der Durchlass unterhalb der Engener Straße wird im Zuge der Hochwasserschutzkonzeption neu erstellt. Stand jetzt könnte die Maßnahme bis in gut vier Wochen abgeschlossen sein – wenn das Wetter weiterhin mitspielt.
„Aus Sicht der Baustellenkalkulation sind wir sehr gut in der Zeit“, erläutert Bürgermeister Joachim Löffler auf Nachfrage unserer Zeitung. In die Karten spielte der Gemeinde hierbei auch das Wetter. „Die Arbeiten mussten noch nie wegen schlechten Wetters unterbrochen werden.
Stand jetzt müsste Strecke bis 10. Dezember wieder frei sein
„Der Umfahrungsverkehr der Baustelle läuft über die westlich gelegenen Schul- und Rosenstraße“, sagt der Schultes. Östlich wird laut Löffler über die Egertenstraße, Hohenhewenstraße und die Obere Gasse umgeleitet. Löffler weiß um die enorme Belastung der Anwohner der Umleitungsstrecken. „Entlang der Umleitung wird durch die Straßen gerauscht“, ist sich Löffler der Situation bewusst.
Stand jetzt müsste die Strecke bis zum 10. Dezember fertig sein, sagt er. Der Bau befindet sich also derzeit zwei Wochen vor dem Terminplan. Denn geplant war der Abschluss der Maßnahme, bei der unter anderem der Wasserdurchlass neu erstellt wird, bis kurz vor Weihnachten. „Das bisherige Durchlassvolumen wird auf das Dreifache hochgefahren“, schildert Löffler. Er kann sich noch genau daran erinnern, wie vor vier Jahren, am 28. Juli, ein schlimmes Hochwasser die Gemeinde flutete.
Bisher sind bereits zwei Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt worden. Denn sowohl in der Schulstraße als auch in der Rosenstraße wurden die Mühlebachdurchlässe in den vergangenen Jahren vergrößert. Wie Löffler auf Nachfrage mitteilt, dauerten die Bauarbeiten an der Schulstraße von Oktober 2016 bis April 2017. An der Rosenstraße begannen diese im April 2017 und dauerten bis Oktober desselben Jahres. Die Kosten dafür beliefen sich auf knapp 900 000 Euro.
Die aktuelle Baumaßnahme kostet laut Vergabe 660 000 Euro. Die Gemeinde hat für die Maßnahmen jeweils 70 Prozent Zuschuss vom Land erhalten.