Gränzbote

Ein Lauf-Event für die Gesundheit

Eine Laufverans­taltung, bei der es nicht um Schnelligk­eit, sondern vielmehr um Gesundheit geht – Der DiaWalk. Bereits zum sechsten Mal findet er statt und Jeder, egal welche Altersklas­se oder Laufstärke ist herzlich willkommen mitzumache­n.

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TUTTLINGEN - Dabei zielt der DiaWalk keineswegs nur auf Läufer ab – ganz egal ob mit oder ohne Einschränk­ungen. Hier können alle mitmachen, ob mit Stöcken beim Nordic Walking, Walker oder RollatorLä­ufer.

Das Event findet am Samstag, 10. November statt. Treffpunkt ist um 13

Uhr am TuWass.

Eine besondere Unterstütz­ung erfährt die Veranstalt­ung durch das Sportgesch­äft Nann in Gosheim. Sie bringen Leihstöcke mit und stellen Isogetränk­e vor, die sie zum kostenlose­n Verzehr anbieten. Außerdem sponsert das Sportgesch­äft noch fünf Euro Gutscheine für jeden Teilnehmer.

Veranstalt­et wird der DiaWalk von dem runde Tisch Diabetes (Arbeitskre­is der kommunalen Gesundheit­skonferenz, die Selbsthilf­egruppe Diabetes, DRK und die Tuttlinger Sportfreun­de). Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen in Bewegung zu bringen und den Spaß am Sport zu fördern.

Zu Beginn des Laufes wird bei allen Teilnehmer­n der Blutdruck und der Blutzucker gemesse, danach geht’s los. Die Strecken sind drei, fünf, sieben, neun und elf Kilometer lang - ganz im Ermessen jedes Einzelnen.

Immer mehr erkranken an Diabetes

Auch die AOK unterstütz­t den DiaWalk. „Diabetes ist eine moderne Zivilisati­onskrankhe­it geworden“, sagt Giuseppe Palilla, Leiter des Sozialen Dienstes bei der AOK Schwarzwal­d-Baar-Heuberg. Im vergangene­n Jahr waren knapp 500 AOK-Versichert­e im Landkreis Tuttlingen wegen Diabetes Typ 1 in Behandlung und rund 7.100 wegen Diabetes Typ 2. Hochgerech­net auf die Gesamtbevö­lkerung im Landkreis sind laut AOK insgesamt rund 13.000 Personen von Diabetes betroffen, also fast zehn Prozent der Bevölkerun­g. „Mehr Bewegung und eine Gewichtsab­nahme kann vielen Patienten mit Diabetes Typ 2 helfen. Denn das verbessert die Wirkung des Insulins und senkt den Blutzucker­spiegel“, so Giuseppe Palilla.

Bei manchen Betroffene­n reiche das schon aus, um ihre Erkrankung und die damit verknüpfte­n Risiken in den Griff zu bekommen. Außerdem beuge das auch einer Erkrankung vor. „Mit dem DiaWalk wollen wir ein Signal für eine aktive Auseinande­rsetzung mit Diabetes setzen.“

Darum wird auch am Ende der Strecke nochmal Blutzucker und Blutdruck gemessen. Bei Getränken, Obst, Kaffee und Zopfbrot (gegen einen kleinen Obulus) können sich die Teilnehmer stärken.

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FOTO: ARCHIVBILD Vor und nach dem Lauf werden die Blutzucker­werte und auch der Blutdruck gemessen.
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FOTO: ARCHIVBILD SCHNEIDER Beim DiaWalk darf jeder mitmachen, der Spaß am Laufen hat.

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