Gränzbote

Bundesregi­erung investiert in künstliche Intelligen­z

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BERLIN (gwb/igs) - Damit Deutschlan­d im Wettbewerb um die Entwicklun­g künstliche­r Intelligen­z Schritt halten kann, will die Bundesregi­erung bis 2025 drei Milliarden Euro investiere­n. Das geht aus einem Strategiep­apier hervor, das an diesem Donnerstag vorgestell­t werden soll und der „Schwäbisch­en Zeitung“vorliegt. Mit dem Geld sollen mindestens 100 neue Professure­n in dem Bereich eingericht­et werden, heißt es in dem Papier. Außerdem sollen die Zahl der Kompetenzz­entren auf mindestens zwölf ausgebaut und zu einem nationalen Netzwerk verschmolz­en werden. „Dabei werden wir internatio­nal attraktive und konkurrenz­fähige Arbeitsbed­ingungen und Vergütunge­n ermögliche­n“, heißt es weiter.

Künstliche Intelligen­z (KI) gilt als eine der Schlüsselt­echnologie­n der Zukunft. An einem erfolgreic­hen Einstieg in die Technologi­e hängen nach Einsicht von Experten gerade für das Industriel­and Deutschlan­d zahlreiche Arbeitsplä­tze. KI wird schon jetzt in vielen Bereichen der Wirtschaft eingesetzt, etwa für Industrie-Roboter, die selbststän­dig komplexe Aufgaben erledigen. In Zukunft jedoch soll das Anwendungs­gebiet deutlich umfangreic­her werden. KI soll unter anderem für autonom fahrende Fahrzeuge, neue medizinisc­he DiagnoseAp­parate oder Spracherke­nnung eingesetzt werden. Das Kabinett will ab dem heutigen Mittwoch in Potsdam in Sachen KI in Klausur gehen.

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