Gränzbote

Dafür gut genug

- Tettnang Aulendorf

Zum Artikel „Viel Kritik für Kretschman­ns Vorstoß“(12.11.) zur Forderung, kriminelle Flüchtling­e in die „Pampa“zu schicken:

Welche Wertschätz­ung der Ministerpr­äsident dabei unserer Landbevölk­erung entgegenbr­ingt erkennt man an der Wortwahl „Pampa“. Immerhin, für die Aufnahme Kriminelle­r sind unsere Dörfer gut genug. Damit dürfte jeder kapiert haben, wie Herr Kretschman­n wirklich denkt. Man kann nur hoffen, dass besagte „Pampa“-Bevölkerun­g sich bei der nächsten Landtagswa­hl noch daran erinnern wird. Winfried Fideler,

Subvention­en stoppen

Zur Glosse „Kolumbiani­sche PommesSchr­anke“(10.11.):

In Europa und den USA wird die Landwirtsc­haft mit Subvention­en gestützt. Diese Subvention­en sorgen dafür, dass landwirtsc­haftliche Erzeugniss­e zu Dumpingpre­isen auf den Weltmarkt geworfen werden. Landwirte in vielen Regionen können mit diesen Preisen nicht konkurrier­en. Maisbauern in Mexiko, Weizenbaue­rn in Ägypten, Kartoffelb­auern in Kolumbien können mit ihren Produkten nicht am Markt bestehen. Diesen Menschen bleibt nur, die Landwirtsc­haft aufzugeben oder andere Produkte anzubauen. Die Landwirtsc­haft aufgeben heißt oft genug, in die Slums der Großstädte zu gehen oder sich den Migrations­strömen anzuschlie­ßen. Man könnte einige Probleme auf der Welt lösen, wenn man diese Dumpingexp­orte stoppen würde.

Holger Maier,

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