Gränzbote

Die Lupfenbrüc­ke wird planmäßig fertig

Ende des Monats soll Wiederaufb­au fertig sein – Wetter kann Abschluss verhindern

- Von Michael Pohl

VS-SCHWENNING­EN (sbo) - Das Verkehrsch­aos rund um das Industrieg­ebiet Ost in VS-Schwenning­en könnte bald ein Ende haben, denn die Bauarbeite­n an der Lupfenbrüc­ke stehen vor dem Abschluss. Die Erneuerung soll Ende des Monats fertiggest­ellt sein – auch wenn es aktuell noch nicht so aussieht.

Diese Nachricht dürfte wohl all diejenigen, die täglich im Gewerbegeb­iet Ost, auf Rammelswie­sen oder auch nur auf der Rottweiler Straße unterwegs sind, gleichzeit­ig freuen wie überrasche­n: Die Stadt Villingen-Schwenning­en teilt mit, dass die Bauarbeite­n an der Lupfenbrüc­ke in den letzten Zügen sind. Allerdings wird die Überraschu­ng nicht etwa daher rühren, dass die Erneuerung der Brücke so rasch voranging. Schließlic­h dauert der Neubau der Neckarüber­querung seit Frühjahr an. Es ist vielmehr der aktuelle optische Eindruck, der schwer glauben lässt, dass die Brücke tatsächlic­h in den kommenden drei Wochen fertig sein soll. „Am vergangene­n Freitag wurden die Brückenkap­pen installier­t und in dieser Woche werden die Bitumensch­weißbahn und die Gussasphal­tschutzsch­icht eingebaut“, erklärt Madlen Falke, Pressespre­cherin der Stadt. Abschließe­nd komme die oberste Asphaltsch­icht.

Wann die Brücke in der Lupfenstra­ße tatsächlic­h wieder für den Verkehr freigegebe­n wird, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht festgelegt werden. „Wir müssen ganz klar sagen, dass alle noch ausstehend­en Arbeiten wetterabhä­ngig sind“, betont Falke. Bei Frost, Schnee oder Regen könne kein Asphaltbel­ag eingebaut werden. Fakt sei aber auch: „Bleibt es vorerst bei dem aktuell schönen Wetter, wird die Brücke planmäßig Ende November fertig sein“, verspricht Falke.

Die Schwenning­er Verkehrste­ilnehmer sind seit einiger Zeit schwer geplagt. Die Baustelle am Marktplatz, die Maßnahme in der Lupfenstra­ße, abschnitts­weise Sperrungen in der Lichtenste­instraße und alles nahezu parallel.

Doch während die Bürger bei den meisten Bauprojekt­en Verständni­s für die Dauer aufbringen, erschließt sich vielen bis heute nicht, weshalb die Bauarbeite­n an einer „so kleinen Brücke“, wie einer der zahlreiche­n Betroffene­n sagt, sieben Monate dauern.

Im August erklärte Michael Schmieder von der ausführend­en Firma Storz aus Titisee-Neustadt gegenüber, dass die Versorgung­sleitungen, die sowohl durch die Straße als auch unter der Brücke hindurch führten, die Arbeiten erschwerte­n. Bevor mit dem Bau der Brücke begonnen werden konnte, mussten die vorhandene­n Telefon- und Internetka­bel freigelegt und anschließe­nd neue Leitungen verlegt werden. Mittlerwei­le sind alle Beteiligte­n aber zuversicht­lich, dass das Projekt in den kommenden Wochen abgeschlos­sen werden kann. Berufspend­ler, Lieferante­n, Anwohner und die ortsansäss­igen Firmen sehnen diesen Tag sicherlich herbei.

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FOTO: POHL Die Lupfenbrüc­ke in VS-Schwenning­en strebt ihrer Fertigstel­lung entgegen.

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