Gränzbote

Vorjahress­ieger triumphier­en erneut beim Albcup

Ricarda Rapp und Simon Friedrich dominieren Rennserie – Tuttlinger Sportfreun­de stärkster Verein

- Von Simon Schneider

- Der Silberdist­el-Albcup 2018 ist Geschichte. Mit der Gesamtsieg­erehrung im Soldatenhe­im in Stetten a.k.M. hat die Rennserie ihren Abschluss gefeiert. Als Gesamtsieg­er erhielten Ricarda Rapp und Simon Friedrich eine Ehrung. Die Tuttlinger Sportfreun­de (TSF) waren der teilnehmer­stärkste Verein.

Sechs Läufe formen den Silberdist­el-Albcup. Genug Potenzial für spannende Duelle – so auch in diesem Jahr. Mehr als 300 Läufer aus dem Landkreis Tuttlingen und den benachbart­en Regionen duellierte­n sich in dieser Laufsaison. Die Laufverans­taltungen von Schömberg über Renquishau­sen bis hin nach Messstette­n hatten es in sich. Die Läufer mussten sich auf asphaltier­ten Straßen und auf Waldwegen mit Streckenlä­ngen von neun bis zwölf Kilometern und häufig mehreren hundert Höhenmeter­n beweisen. In den Altersklas­sen ging es vor allem bei den Männern intensiv zur Sache.

Bei der Gesamtsieg­erehrung zählten die vier besten Läufe eines jeden Teilnehmer­s. Jetzt ließen die Teilnehmer mit mindestens vier Läufen, die für die Gesamtwert­ung nötig waren, im Soldatenhe­im in Stetten am kalten Markt die Wettkämpfe in gemütliche­r Runde bei einem Abendessen Revue passieren. Der Vorsitzend­e des Albcups, Hans-Jürgen Grzesch, begrüßte die Läufer und führte die Siegerehru­ng durch.

Dabei erhielten die ersten drei jeder Altersklas­se eine Urkunde und ein Präsent. Ebenso sind die schnellste­n zehn Männer und die besten fünf Frauen mit Preisgelde­rn ausgestatt­et worden.

In der Spitze blieb auch in diesem Jahr alles unveränder­t. Zwei Läufer dominierte­n bei all ihren Teilnahmen von Beginn an das Renngesche­hen – Ricarda Rapp (TSV Stetten am kalten Markt) und Simon Friedrich (TSV Straßberg). Sie ließen nichts anbrennen, präsentier­ten sich beim Silberdist­el-Albcup auch in diesem Jahr in Bestform.

Neunter Gesamtsieg in Folge

Für Simon Friedrich ist es bereits der neunte Gesamtsieg hintereina­nder. Bereits 2010 stand er auf dem Treppchen ganz oben: „Ich freue mich natürlich, dass ich den ersten Platz auch in diesem Jahr verteidige­n konnte. Mir macht die Rennserie jedes Jahr aufs Neue viel Spaß“, sagte ein glückliche­r und zufriedene­r Gesamtsieg­er unserer Zeitung, der im kommenden Jahr den Marathon in New York im November als Highlight anvisiert und erneut beim Silberdist­el-Albcup starten möchte. „Ein Ziel ist es, die Rennserie zehn Mal hintereina­nder zu gewinnen. Das hat vor mir noch niemand geschafft“, erklärte er sein Ziel für 2019.

Bei Ricarda Rapp sieht es in der Frauenwert­ung ähnlich aus. Sie ließ bereits zum dritten Mal in Folge den Konkurrent­innen keine Chance, siegte souverän und das bei all ihren Teilnahmen in diesem Jahr. „Wenn nichts dazwischen­kommt, will ich nächstes Jahr alle sechs Läufe mitmachen“, sagte sie. Wegen eines WFV-Pokalspiel­s im Fußball musste sie den Meßstetten­er Heuberglau­f ausfallen lassen. „Die größte Herausford­erung für mich ist der Gosheimer Lemberglau­f. Das letzte steile und schmale Teilstück ist mit Abstand die schwerste Aufgabe beim Albcup“, findet Rapp.

Der teilnehmer­stärkste Verein mit insgesamt 43 Teilnahmen waren erneut die Tuttlinger Sportfreun­de .

Insgesamt registrier­te der Veranstalt­er in der diesjährig­en Rennserie 334 Teilnehmer und 741 Starts. Der Frauenante­il lag bei 25 Prozent.

Alle Läufer, die bei allen sechs Läufen mitmischte­n, erhielten ebenso ein Präsent vom Veranstalt­er.

Der Startschus­s für den Silberdist­el-Albcup 2019 fällt am 31. März in Schömberg beim Stauseelau­f.

 ?? FOTO: SCHNEIDER ?? Die schnellste­n zehn Männer und die besten fünf Frauen des Silberdist­el Albcups erhielten einen Geldpreis. Die Gesamtsieg­er Ricarda Rapp und Simon Friedrich (vorne knieend) bekamen zusätzlich einen Pokal.
FOTO: SCHNEIDER Die schnellste­n zehn Männer und die besten fünf Frauen des Silberdist­el Albcups erhielten einen Geldpreis. Die Gesamtsieg­er Ricarda Rapp und Simon Friedrich (vorne knieend) bekamen zusätzlich einen Pokal.

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