KLM investiert 10 Millionen Euro
Das Unternehmen plant Neubau von Produktionsgebäude.
MÜHLHEIM - Das Unternehmen Karl Leibinger Medizintechnik plant den Neubau eines Produktions- und Konstruktionsgebäudes. Es wird dann mit rund 5300 Quadratmetern Fläche auf drei Ebenen die größte Einzelinvestition in der weit über hundertjährigen Firmengeschichte des Mühlheimer Unternehmens sein, wie der geschäftsführende Senior-Chef Karl Leibinger in der Gemeinderatssitzung betonte. Die Räte stimmten dem Bauantrag zu.
Architekt Rolf Weber vom gleichnamigen Architekturbüro aus Gosheim ist mit der Planung betraut worden und stellte das Bauvorhaben entsprechend vor. „Wir platzen in der Kolbinger Straße aus allen Nähten“, gestand der Unternehmer in der gut besuchten öffentlichen Gemeinderatssitzung. Die Baumaßnahme bringt dem Standort Mühlheim
weitere Arbeitsplätze.
So sollen zunächst 85 bisherige Mitarbeiter im Neubau einen Arbeitsplatz finden, später werden es 153 Mitarbeiter sein, die im Neubau ihren Arbeitslatz haben werden. Im weiteren Verlauf der Sitzung gab der Senior-Chef des Mühlheimer Unternehmens
einen Einblick in die Fertigung im Unternehmen in der Kolbinger Straße, vor allem im künftigen Neubau.
KLM sei derzeit Weltmarktführer in personenspezifischen Implantaten. Bürgermeister Jörg Kaltenbach sprach von einer „Sternstunde für
den Standort Mühlheim“. Die Zufahrt zu dem neuen Gebäude soll später über den Römerweg erfolgen. Angedacht ist auch ein zweistöckiges Parkdeck, um Parkmöglichkeiten für die Mitarbeiter zu haben. Die Bausumme beträgt rund zehn Millionen Euro.