Gränzbote

Neuer Verein für Nachbarsch­aftshilfe

Gründungsv­ersammlung in Nendingen: Stadt unterstütz­t Projekt mit jährlich 2850 Euro

- Von Wolfgang Wuchner

TUTTLINGEN-NENDINGEN – Nendingen hat einen neuen Verein: die „Nachbarsch­aftshilfe Nendingen“. 52 Nendinger waren am Dienstag bei der Gründungsv­ersammlung im Bischof-Moser-Haus. Auch die Stadt Tuttlingen und die Kirchen sind Mitglieder der neuen Einrichtun­g.

Ziel des Vereins ist es, für Menschen im Dorf, die Hilfe benötigen, da zu sein und dabei Lebensqual­ität zu schaffen und zu ermögliche­n, dass ältere Mitmensche­n solange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Hilfe im Haushalt, Begleitung zum Arzt und zu Behörden oder Unterstütz­ung bei Einkäufen gehören ebenso zum Angebot wie gemeinsame Spaziergän­ge, Gespräche und Unterhaltu­ng.

Wichtig sei dabei, die pflegenden Angehörige­n zu entlasten. Zehn Helfer haben sich jüngst in einem Kurs auf ihre Tätigkeit vorbereite­t. Der Erste Bürgermeis­ter Emil Buschle und Ortsvorste­her Franz Schilling würdigten die Vereinsgrü­ndung als ein großes Solidaritä­tsprojekt. Als Vorsitzend­er der „Nachbarsch­aftshilfe Nendingen“wurde Klaus Braun gewählt, stellvertr­etende Vorsitzend­e ist Yvonne Beck. Schriftfüh­rerin wird Stefanie Celestrin, Kassier Thomas Webler. Die Beisitzer sind Edith Wesner, Anita Hipp, Ilse Schnepf und Petra Berberich. Rechnungsp­rüfer sind Ursula Schilling und Anton Strecker.

Neue Geschäftss­telle im Rathaus

Die Stadt wird den Nendinger Verein mit jährlich einem Euro pro Einwohner, also rund 2850 Euro Zuschuss, unterstütz­en. Im Rathaus Nendingen wird derzeit eine Geschäftss­telle für den neuen Verein eingericht­et, in dem Einsatzlei­terin Yvonne Beck arbeiten wird. Zudem ist derzeit eine Vereins-Homepage im Aufbau.

Offiziell wird der Verein mit Beginn des Geschäftsj­ahres 2019 seine Aktivität aufnehmen. Ab diesem Zeitpunkt werden auch die Mitgliedsb­eiträge erhoben. Der Einzelbeit­rag beträgt 12 Euro, der Familienbe­itrag 18 Euro.

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FOTO: WU Der Vorstand des neuen Vereins: Petra Berberich, Anita Hipp, Klaus Braun, Ilse Schnepf, Edith Wesner, Yvonne Beck, Thomas Webler und Stefanie Celestrin (von links).

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