Neuer Verein für Nachbarschaftshilfe
Gründungsversammlung in Nendingen: Stadt unterstützt Projekt mit jährlich 2850 Euro
TUTTLINGEN-NENDINGEN – Nendingen hat einen neuen Verein: die „Nachbarschaftshilfe Nendingen“. 52 Nendinger waren am Dienstag bei der Gründungsversammlung im Bischof-Moser-Haus. Auch die Stadt Tuttlingen und die Kirchen sind Mitglieder der neuen Einrichtung.
Ziel des Vereins ist es, für Menschen im Dorf, die Hilfe benötigen, da zu sein und dabei Lebensqualität zu schaffen und zu ermöglichen, dass ältere Mitmenschen solange wie möglich in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Hilfe im Haushalt, Begleitung zum Arzt und zu Behörden oder Unterstützung bei Einkäufen gehören ebenso zum Angebot wie gemeinsame Spaziergänge, Gespräche und Unterhaltung.
Wichtig sei dabei, die pflegenden Angehörigen zu entlasten. Zehn Helfer haben sich jüngst in einem Kurs auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Der Erste Bürgermeister Emil Buschle und Ortsvorsteher Franz Schilling würdigten die Vereinsgründung als ein großes Solidaritätsprojekt. Als Vorsitzender der „Nachbarschaftshilfe Nendingen“wurde Klaus Braun gewählt, stellvertretende Vorsitzende ist Yvonne Beck. Schriftführerin wird Stefanie Celestrin, Kassier Thomas Webler. Die Beisitzer sind Edith Wesner, Anita Hipp, Ilse Schnepf und Petra Berberich. Rechnungsprüfer sind Ursula Schilling und Anton Strecker.
Neue Geschäftsstelle im Rathaus
Die Stadt wird den Nendinger Verein mit jährlich einem Euro pro Einwohner, also rund 2850 Euro Zuschuss, unterstützen. Im Rathaus Nendingen wird derzeit eine Geschäftsstelle für den neuen Verein eingerichtet, in dem Einsatzleiterin Yvonne Beck arbeiten wird. Zudem ist derzeit eine Vereins-Homepage im Aufbau.
Offiziell wird der Verein mit Beginn des Geschäftsjahres 2019 seine Aktivität aufnehmen. Ab diesem Zeitpunkt werden auch die Mitgliedsbeiträge erhoben. Der Einzelbeitrag beträgt 12 Euro, der Familienbeitrag 18 Euro.