Donautal-Teams wollen Heimvorteil nutzen
HSG NTW hat etwas gutzumachen – Wichtige Spiele für Aixheim und Rietheim-Weilheim
TUTTLINGEN - Auch an diesem Wochenende sind alle fünf überbezirklich spielenden Handballmannschaften aus dem Kreis Tuttlingen im Einsatz. In Fridingen trägt sowohl das Männer- als auch das Frauenteam der HSG Fridingen/Mühlheim in der Württembergliga ein Heimspiel gegen eine Bundesliga-Reserve aus.
Württembergliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – BBM Bietigheim II
(Samstag, 20 Uhr; Sepp-Hipp-Halle Fridingen). Die HSG Fridingen/Mühlheim will die Leistungssteigerung der vergangenen beiden Spiele daheim bestätigen und auch gegen Bietigheims Reserve erfolgreich sein. Personell stehen Trainer Mike Novakovic wieder Björn Efinger und Joscha Slongo zur Verfügung. Beide fehlten zuletzt verletzt. Die BBM Bietigheim II belegt mit 8:14-Zählern Rang elf. Der Abstand zu Novakovics Team auf Rang sechs beträgt trotzdem nur drei Punkte (11:9). Um weitere Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln, plant die HSG, die 3:2:1-Abwehr wieder so zu spielen wie am Anfang der Saison. Das sorgte nicht nur für weniger Gegentreffer, sondern auch für mehr Offensivmöglichkeiten.
Württembergliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim Nellingen II – TV
(Samstag, 18 Uhr; SeppHipp-Halle Fridingen). Der TV Nellingen II, aktuell drittplatziert und damit einen Platz hinter der HSG, hat sich als Ziel den Aufstieg gesetzt. In den letzten Auswärtspartien, die man in Serie absolvierte, holte der TVN II allerdings nur einen von sechs möglichen Zählern und steht im Donautal damit schon etwas unter Druck. Vergangene Woche besiegte man den TSV Zizishausen mit 31:24. „Wir erwarten ein schnelles Spiel gegen eine technisch starke Mannschaft, die jetzt punkten muss. Dementsprechend werden sie auch gegen uns auftreten“, sagt HSG-Trainer Frank Rohrmeier, der nicht einschätzen kann, mit welchem Aufgebot die Nellinger anreisen werden. „Ich bin gespannt. Sie können Spielerinnen der ersten Mannschaft als auch der A-Jugend im Kader haben.“Rohrmeier erwartet eine ausgeglichene Mannschaft, die eine offensive Abwehr stellt. Trotz des großen Respekts vor dem Gegner will er mit seinem Team „an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen.“Man wolle sich auf das eigene Team konzentrieren und Ruhe bewahren. Bislang funktionierte das nach den Umstellungen zu dieser Saison gut.
Landesliga Männer
TV Aixheim – H2Ku Herrenberg II
(Samstag, 19.30 Uhr; Sporthalle Aldingen). Nach dem deutlichen 39:16 bei Schlusslicht TV Großengstingen erwartet der TV Aixheim nun den Vorletzten der Liga in heimischer Halle. Gegen die BWOL-Reserve aus Herrenberg peilt die Mannschaft von Holger Hafner den fünften Heimsieg in Serie an und will damit das Punktekonto ausgleichen. Herrenberg hat 4:14 Punkte aufzuweisen und musste sich jüngst dem TSV Dettingen/ Erms zu Hause geschlagen geben (24:32). Für die Grün-Weißen wird es in der Aldinger Sporthalle eine Pflichtaufgabe werden, die in aktueller Form sehr gut machbar scheint. Der breitere Kader ermöglicht es dem TVA, durchzuwechseln und ein höheres Tempo zu spielen. Zuletzt überzeugte vor allem Andreas Faitsch als 13-facher Torschütze.
TV Großengstingen – HSG Rietheim-Weilheim
(Sonntag, 17 Uhr; Freibühlhalle Engstingen-Großengstingen). Die HSG Rietheim-Weilheim hat gute Chancen auf den zweiten Sieg in Serie. Nach dem befreienden 22:20-Heimsieg gegen den VfL Pfullingen II reist der Landesligist mit breiter Brust zu Schlusslicht Großengstingen, das in dieser Spielzeit zu erst einem Punktgewinn kam (23:23 gegen die HSG Rottweil) und daher mit 1:17 Punkten immer mehr den Anschluss an die rettenden Plätze verliert. Wenn die HSG die Willenskraft und den Kampfgeist aus dem Heimspiel der vergangenen Woche auch in der Freibühlhalle abrufen kann, sollte die Punktebilanz auf 7:13 aufgebessert werden können. Die gegnerische Schwachstelle ist vor allem die Defensive. Zuletzt musste der TV beim 16:39 in Aixheim die höchste Saisonniederlage hinnehmen und kassierte damit in sieben von neun Partien mindestens 30 Gegentreffer.
Landesliga Frauen
HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen – TG Schömberg
(Samstag, 20 Uhr; Elta-Halle Wurmlingen). Erneut stehen die HSGFrauen vor einem Heimspiel und wollen einiges aus der vergangenen Woche wiedergutmachen. Das desolate 13:34 gegen die TG Nürtingen II soll eine Ausnahme gewesen sein. Mit der TG Schömberg reist der Zehnte nach Wurmlingen. Der bislang einzige Saisonsieg gelang vergangenen Samstag daheim gegen die SG Weinstadt (20:19). Damit rückten die Teams in der hinteren Tabellenhälfte noch näher zusammen und das Ziel der HSG NTW sollte es sein, die eigene Punktbilanz mit einem Sieg auf 7:7 zu stellen. Personell hat Trainerin Zeljana Pfeffer wieder deutlich mehr Möglichkeiten als noch vor wenigen Wochen. Trotz der jüngsten Niederlage sind die HSG-Frauen daheim gegen Schömberg in der Favoritenrolle.