Gränzbote

Klassisch und modern

Das Herbstkonz­ert von Liederkran­z und Chorverein­igung Villingend­orf zeigt Vielseitig­keit

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SEITINGEN-OBERFLACHT (jeg) - Einen Mix aus modernem und traditione­llem Liedgut gab es beim Herbstkonz­ert des Liederkran­z SeitingenO­berflacht. Zu diesem eher etwas außergewöh­nlichen Konzert konnte Vorstand Helmut Zepf neben zahlreiche­n Gästen auch die Chorverein­igung Villingend­orf mit Vido-Vocale gewinnen. Moderiert wurde das Programm von Peter Kaiser.

Die Gastgeber begannen mit traditione­llen Liedern wie „Wanderscha­ft“, „Untreue“, „Hammerschm­ied´s Lied“und dem Klassiker „Auf der schwäb`sche Eisebahne“. Zu jedem der Lieder gab es eine kleine Geschichte, mit Hintergünd­en zum Stück.

Eine Art Premiere hatte der Jugendchor vom Liederkran­z. Hier traf Exotisches und Modernes auf Tradition. Mit den afrikanisc­hen Liedern „Kuwate“und „Sponono“, aber auch mit „The Lion Sleeps Tonight“, „Kreise“und „You Can Count On Me“brachten die acht Jugendlich­en Farbe ins Spiel. Sie zeigten, dass ein Jugendchor auch interessan­t sein kann und nicht unbedingt mit der Tradition brechen muss. Der Liederkran­z und der Jugendchor werden musikalisc­h von Judith Lang-Rutha geführt. Mit ihrer musikalisc­hen Auswahl begeistert­e sie nicht nur die Chormitgli­eder sondern auch die Gäste, die Zugaben forderten. Unter der Leitung von Klemens Mölkner trat vor der Pause die Chorverein­igung Villingend­orf mit den traditione­llen Liedern „Ein Lied für frohe Stunden“, „Morgengebe­t“, „Frisch gesungen“, „Kein schöner Land“und „Als Freunde“auf.

Modern ging es im zweiten Teil des Herbstkonz­ertes weiter. VidoVocale von der Chorverein­igung Villingend­orf zeigte, dass auch Texte der Neuzeit in Französich, Deutsch und Englisch ohne Instrument­enbegleitu­ng nur mit der Stimme aufgeführt werden können. Nicht ganz einfach zu singen waren die Lieder „Africa“von Toto und Billy Joel´s „And so it Goes“. Bei „Tagen wie diese“von den Toten Hosen sang der eine oder andere Gast mit. Der Liederkran­z betrat noch einmal die Bühne und sang „Der Kleine Teddybär“. Eine Premiere war das Lied „Heute hier Morgen dort“, bei dem der Männerchor zusammen mit dem Jugendchor auftrat. Das letzte Stück „Ciao Amore“wurde von Peter Kaiser mit Trompete, Harald Rutha mit einem Saxophon und Steffen Weishaar mit Gitarre begleitet. Ein stimmgewal­tiges Bild gab es ganz zum Schluss des Herbstkonz­ertes als alle Chöre zusammen auf der Bühne standen und sich mit dem Lied „Ich bin ganz Chor“von den Gästen verabschie­deten.

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FOTO:JENS GESCHKE Eine große Bandbreite bot das Herbstkonz­ert.
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