Blasmusik mal drei
14. Auflage des Galaabends der Blasmusik bringt drei Kapellen unter ein Dach
IMMENDIGEN - Als ein glanzvolles Festival der Blasmusik gestaltete sich auch die 14. Auflage des Galaabends der Blasmusik am Samstagabend in der Immendinger Donauhalle. Das nur alle zwei Jahre stattfindende musikalische Ereignis vereinte wieder die Gemeindemusikkapelle, den Musikverein Hattingen als Gastgeber und den Musikverein Zimmern. Alle drei Kapellen stellten bei dem abwechslungsreichen, über dreistündigen Programm musikalische Akzente und boten mit Blasmusik von hohem Niveau einen musikalischen Hochgenuss. Den starken Applaus der begeisterten Zuhörer belohnten die Kapellen jeweils mit einer Zugabe.
Die Dirigentin des Musikvereins Hattingen, Kathrin Häusler, welche für den gastgebenden Verein auch die Begrüßung übernommen hatte, und Bürgermeister Markus Hugger freuten sich eingangs über die gute Resonanz, welche die Musikgala mit dem vollbesetzten Saal gefunden hatte. Hugger verwies auf die Tradition des „ Gipfeltreffens“der drei Kapellen. „Stolz können wir auf die Jungmusiker der Bläserklasse sein, von der wir nach dem gelungenen Start erste musikalische Erfolge wahrnehmen können“, betonte Hugger. Ehrend gedachten die Konzertbesucher des verdienten ehemaligen Hattinger Musikvereinsvorsitzenden Stefan Letzgus.
Mit ihrem ersten Auftritt bewies die Bläserklasse unter der Leitung von Astrid Haider mit der „Ode an die Freude“dem „When the Saint“s, dem „Power Rock“und dem „Hard Rock Blues“ihren beachtlichen Ausbildungsstand. Mit dem „Satchmo“, einem Tribut an den Jazz- Trompeter Louis Armstrong, legte der Musikverein Zimmern unter Leitung von Victor Sepulveda beeindruckend vor.
Romantische Moonlight Serenade
Es folgte die romantische „Moonlight Serenade“, um mit dem Übergang zur Militärmusik dem „Alten Dessauer“einen weiteren Höhepunkt zu bieten. Als Solist an der Trompete brachte Martin Lang eine Glanzleistung.
„Bravo“war zu seinem Auftritt im Saal zu hören.
Auch der Dirigent der Gemeindemusikkapelle, Antal Fenivesy , hatte seine Musikerinnen und Musiker auf Hochleistung getrimmt, die mit der aufregend spannenden Atmosphäre der Eröffnungsmusik „ A Little Opening“zu gefallen wussten. Sehr gut kam auch das „Hornfestival“von Kurt Gräble an. Als Hornisten brillierten Patrick Fürderer, Lisa Bender, Jonas Fluck und Takako Yamahoi. Mit dem populären Jazz- Klassiker „ I GOT Rhythm“dem Titel des bekanntesten Liberettos aus George Gershwins Musik entführte die Kapelle in die Welt der Musicals, dem eine von den Zuhörern ebenfalls begeistert
aufgenommene Zugabe folgte.
Bereits mit ihrem ersten Stück „Nightflight“stellte der Musikverein Hattingen mit der quirligen Dirigentin Kathrin Häusler ihre Klasse unter Beweis. Gekonnt präsentiert wurden auch märchenhafte Geschichten aus der Filmmusik „Highlights from Beauty and the Beast“.
Den Höhepunkt des tollen Abends mit Bewirtung durch den Hattinger Narrenverein bildete das Finale, bei dem weit mehr als Hundert Musiker auf der Bühne mit den Konzertmarsch „Sympatria“spielten. Begeistert ging das Publikum mit dem gemeinsam als Schlusspunkt gesungenen Badnerlied mit.