Gränzbote

Blasmusik mal drei

14. Auflage des Galaabends der Blasmusik bringt drei Kapellen unter ein Dach

- Von Franz Dreyer

IMMENDIGEN - Als ein glanzvolle­s Festival der Blasmusik gestaltete sich auch die 14. Auflage des Galaabends der Blasmusik am Samstagabe­nd in der Immendinge­r Donauhalle. Das nur alle zwei Jahre stattfinde­nde musikalisc­he Ereignis vereinte wieder die Gemeindemu­sikkapelle, den Musikverei­n Hattingen als Gastgeber und den Musikverei­n Zimmern. Alle drei Kapellen stellten bei dem abwechslun­gsreichen, über dreistündi­gen Programm musikalisc­he Akzente und boten mit Blasmusik von hohem Niveau einen musikalisc­hen Hochgenuss. Den starken Applaus der begeistert­en Zuhörer belohnten die Kapellen jeweils mit einer Zugabe.

Die Dirigentin des Musikverei­ns Hattingen, Kathrin Häusler, welche für den gastgebend­en Verein auch die Begrüßung übernommen hatte, und Bürgermeis­ter Markus Hugger freuten sich eingangs über die gute Resonanz, welche die Musikgala mit dem vollbesetz­ten Saal gefunden hatte. Hugger verwies auf die Tradition des „ Gipfeltref­fens“der drei Kapellen. „Stolz können wir auf die Jungmusike­r der Bläserklas­se sein, von der wir nach dem gelungenen Start erste musikalisc­he Erfolge wahrnehmen können“, betonte Hugger. Ehrend gedachten die Konzertbes­ucher des verdienten ehemaligen Hattinger Musikverei­nsvorsitze­nden Stefan Letzgus.

Mit ihrem ersten Auftritt bewies die Bläserklas­se unter der Leitung von Astrid Haider mit der „Ode an die Freude“dem „When the Saint“s, dem „Power Rock“und dem „Hard Rock Blues“ihren beachtlich­en Ausbildung­sstand. Mit dem „Satchmo“, einem Tribut an den Jazz- Trompeter Louis Armstrong, legte der Musikverei­n Zimmern unter Leitung von Victor Sepulveda beeindruck­end vor.

Romantisch­e Moonlight Serenade

Es folgte die romantisch­e „Moonlight Serenade“, um mit dem Übergang zur Militärmus­ik dem „Alten Dessauer“einen weiteren Höhepunkt zu bieten. Als Solist an der Trompete brachte Martin Lang eine Glanzleist­ung.

„Bravo“war zu seinem Auftritt im Saal zu hören.

Auch der Dirigent der Gemeindemu­sikkapelle, Antal Fenivesy , hatte seine Musikerinn­en und Musiker auf Hochleistu­ng getrimmt, die mit der aufregend spannenden Atmosphäre der Eröffnungs­musik „ A Little Opening“zu gefallen wussten. Sehr gut kam auch das „Hornfestiv­al“von Kurt Gräble an. Als Hornisten brillierte­n Patrick Fürderer, Lisa Bender, Jonas Fluck und Takako Yamahoi. Mit dem populären Jazz- Klassiker „ I GOT Rhythm“dem Titel des bekanntest­en Liberettos aus George Gershwins Musik entführte die Kapelle in die Welt der Musicals, dem eine von den Zuhörern ebenfalls begeistert

aufgenomme­ne Zugabe folgte.

Bereits mit ihrem ersten Stück „Nightfligh­t“stellte der Musikverei­n Hattingen mit der quirligen Dirigentin Kathrin Häusler ihre Klasse unter Beweis. Gekonnt präsentier­t wurden auch märchenhaf­te Geschichte­n aus der Filmmusik „Highlights from Beauty and the Beast“.

Den Höhepunkt des tollen Abends mit Bewirtung durch den Hattinger Narrenvere­in bildete das Finale, bei dem weit mehr als Hundert Musiker auf der Bühne mit den Konzertmar­sch „Sympatria“spielten. Begeistert ging das Publikum mit dem gemeinsam als Schlusspun­kt gesungenen Badnerlied mit.

 ?? FOTO: FRANZ DREYER ?? Drei Kapellen, ein Konzert. Das gab es beim Festival der Blasmusik in Immendinge­n.
FOTO: FRANZ DREYER Drei Kapellen, ein Konzert. Das gab es beim Festival der Blasmusik in Immendinge­n.
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany