Das Beste aus zehn Jahren
Musikkapelle Nendingen bietet bei Herbstkonzert Polka, Pop und Pur
TUTTLINGEN-NENDINGEN – Die Musikkapelle Nendingen und die Gäste vom Musikverein Polyhymnia Leipferdingen haben am Samstag zum Herbstkonzert aufgespielt. Dabei trafen die Musiker den Geschmack des Publikums. Denn das belohnte die beiden Kapellen immer wieder mit großem Beifall.
55 Musiker des Konzertpartners Polyhymnia Leipferdingen unter der Leitung von Andreas Fluck eröffneten den Konzertabend schwungvoll mit dem Konzertmarsch „Kaiserin Sissi“. Dann wurden die Zuhörer mit einer Filmmusik des mit einem Oscar ausgezeichneten Ennio Morricone „(Zwei glorreiche Halunken, Spiel mir das Lied vom Tod und anderes“) in den wilden Westen entführt. Mit „Indian Fire“ging es musikalisch zu den Indianern, Bleichgesichtern und den Bisons des weiten Westens.
Dramaturgie des Lebens
Gekonnt präsentierten die Gäste mit „Imagasy“ein sehr anspruchsvolles Stück. Mit dem Beitrag „Celtic flutes“wurde die Dramaturgie menschlichen Lebens dargestellt. Bemerkenswert war der Auftritt der Querflötenspielerin Leonie Bertsche. Zum Abschluss war das fetzige Medley „Pur Party Hitmix“von Erwin Jahreis mit acht populären Melodien zu hören.
Die Aktiven der Musikkapelle Nendingen mit ihrem Dirigenten Martin Dett stellten den Abend unter das Motto „Das Beste der letzten zehn Jahre“. Immerhin war es das zehnte Konzert in Folge, das Dett in Nendingen dirigierte. Moderator Michael Huber führte unterhaltsam durch das Programm das mit einem „Alte Kameraden Swing“beschwingt und flott begann. Mit „Spirit of '69“folgten beliebte Schlager und Ohrwürmer. Mit einem Potpourri ging es auf eine Traumreise nach Griechenland. Dann folgte ein Medley mit dem Titel „Andrew Lloyd Webber Portrait“, das an den wohl berühmtesten und wichtigsten Musical-Komponisten unserer Zeit erinnerte. Auch der darauf folgende Beitrag „Selections from Starlight Express“stammt von diesem Komponisten.
Folk und Polka
In Erinnerung gerufen wurde ein weltweit bekanntes Folk-Rock-Duo mit dem Medley der Band „Simon and Garfunkel“. Der Konzertmarsch „Die Sonne geht auf“begeisterte das Publikum ebenso wie die „Heimwerker Polka“bei der sich mit Gebhard Braun und Christoph Fritz im Rhythmus der Musik zwei begabte Stühlebauer zeigten. Zum Abschluss war das Medley „Rock it“von Kurt Gäble zu hören, das mit legendären Rock’n’Roll Hits bestückt war. Nach den Zugaben und ganz zum Schluss verabschiedeten sich die Musikanten bei den Zuhören mit der Nendinger Polka „Mein Heimatland“(Text Armin Huber, Melodie Martin Dett).